Der Voranschlag der Tiroler Landesregierung über das Budget liegt vor. Die Oppositionspartei Liste Fritz sieht darin eine einzige Enttäuschung. Sie hätte einige Ideen, wie man es besser machen könnte - zusammengefasst in 22 Anträgen. So vermisst die Liste Leuchtturmprojekte und schlägt gleich eines vor: Gratis Öffis.
Noch mehr Schulden werde das Land Tirol mit dem vorangeschlagenen Budget machen. Ende nächsten Jahres soll der Schuldenstand bei 1,2 Milliarden Euro liegen - das ist der erste Kritikpunkt der Liste Fritz: „Dieses Budget ist eine einzige Enttäuschung“. Zweitens: das Budget habe weder Schwerpunktsetzungen noch Leuchtturmprojekte. Die Liste Fritz wüsste ein Leuchtturmprojekt: kostenlose Öffis. Drittens: das Budget sei intransparent. Zustimmung wird die Liste Fritz also keine geben. Sie habe aber Gegenvorschläge zusammengefasst - in 22 Anträgen.
Denn von Luft und Liebe kann sich keiner ernähren.
LA Andrea Haselwanter-Schneider
Bild: Liste Fritz
Drei Millionen für Schwimmbäder
Drei Millionen würde die Liste Fritz für die Rettung der Tiroler Schwimmbäder veranschlagen. Mit einer zusätzlichen halben Million sollen Kulturinitiativen gestärkt werden. Und das Steckenpferd von Parteichefin Andrea Haselwanter-Schneider: Mehr Geld für die Pflege, insbesondere für die Gehälter. Und die, die Angehörige pflegen, sollen beim Land Tirol angestellt werden. „Denn von Luft und Liebe kann sich keiner ernähren.“
Die Vorschläge seien gegenfinanzierbar, etwa aus Dividenden der Tiwag, aber auch durch Kürzungen im „Bereich der Selbstbeweihräucherung“ – gemeint sind etwa Marketingkampagnen.
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