Zumindest in der politischen Diskussion um die unterirdische Lokalbahnverlängerung S-Link hat das Befragungsergebnis vom Sonntag erste Auswirkungen. Wie berichtet haben sich 58 Prozent der Stadt-Salzburger gegen das Projekt ausgesprochen. Das Land will nach vorliegen aller Fakten rund um den Sommer eine weitere, landes- oder bezirksweite, Befragung durchführen.
Immer deutlicher wird, dass dabei ein landesweites „Ja“ zum Projekt nicht reichen wird. Nach Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ), der das Projekt generell kritisch sieht, und der KPÖ Plus von Kay-Michael Dankl sagt nun auch Bürgerlisten-Stadträtin Anna Schiester: „Es muss ein ’Ja’ von der Stadt geben.“ Dagegen meint Stadt-ÖVP-Chef Florian Kreibich: „Es zählt das Gesamtergebnis.“
Die Bürgerliste fordert unabhängig vom S-Link Sofortmaßnahmen für den innerstädtischen Verkehr. Etwa eine Verkehrsberuhigung zwischen Neutor und Staatsbrücke. „Das geht zack-zack. Da braucht es keine baulichen Maßnahmen“, sagt Schiester. Dazu soll ein Auto-Fahrstreifen zwischen Landestheater und Staatsbrücke zur Busspur werden.
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