Ausgerechnet jene Partei, die immer wieder gegen Menschen mit schlechten Deutschkenntnissen wettert, schaffte es also selbst nicht, ihren Werbeslogan fehlerfrei abzudrucken - und muss dafür nun einiges an Häme einstecken. Vor allem im Internet machte das Plakat seine Runde.
In seiner Unterstützungsrede für Bürgermeisterkandidat August Penz ging Strache dann noch einmal auf die letzte Plakat-Affäre der Innsbrucker FPÖ ein. Er verteidigte die mit der Aufschrift "Heimatliebe statt Marokkaner-Diebe" heftig kritisierten und schließlich abmontierten Wahlplakate (siehe Infobox). "Niemand von uns ist ein Ausländerfeind, wir wollen anständige Leute", erklärte er. Jeder anständige Zuwanderer habe früher oder später das Recht, die österreichische Staatsbürgerschaft zu bekommen. Dafür müsse er aber die deutsche Landessprache beherrschen, einen Arbeitsplatz haben und fleißig sein.
In Anbetracht des Rechtschreibfehlers auf dem FPÖ-Wahlplakat veranlassen diese Forderungen wohl nur zum Schmunzeln.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.