Die neuen Eigentümer von Güssinger Mineralwasser haben die Sanierung der Brunnen gestartet. Wann die Produktion wieder aufgenommen wird, soll nur eine Frage der Zeit sein.
Die Geschichte des Mineralwasserabfüllers Güssinger aus Sulz ist eine bewegte. Das Unternehmen war Ende 2019 in die Insolvenz geschlittert. Ein Sanierungsverfahren scheiterte im März 2020. Das Inventar wurde letztendlich versteigert. Im Feber des Vorjahres war es dann die Wirtschaftsagentur Burgenland, die mit möglichen Investoren in Kontakt trat.
Im August des heurigen Jahres war der Deal dann perfekt: die privaten internationalen Investoren haben im Zuge eines Insolvenzverfahrens das Grundstück, die Liegenschaft und die Markenrechte von Güssinger Mineralwasser erworben. Das Ziel: ein Neustart für das einstige Vorzeigeunternehmen im südlichen Burgenland. Die Chancen dafür stehen jedenfalls gut, denn mittlerweile ist die Sanierung der Brunnen gestartet, heißt es von der Wirtschaftsagentur Burgenland. Somit komme man einem konkreten Konzept für die Sanierung und die wirtschaftliche Nutzung einen guten Schritt näher. In einem ersten Schritt wurde bereits mit Hilfe von lokalen Unternehmen das seit Jahren stillgelegte und verwahrloste Firmengelände und die Liegenschaften in Ordnung gebracht.
Die neuen Eigentümer, die vorerst noch nicht öffentlich in Erscheinung treten, wollen zu gegebener Zeit bekannt geben, wie und vor allem wann es mit der Wiederaufnahme des Betriebes weitergeht. Von Bürgermeister Roman Jandrisevits heißt es dazu auch: „Wir hoffen, dass die Produktion wieder gestartet wird. Hier geht es auch um neue Arbeitsplätze für die ganze Region.“
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