Trotz anhaltender Teuerung wurde im Vorjahr erstmals die Euro-Milliardengrenze übersprungen - auch wegen des Krieges in der Ukraine. Die Spenden steigerten sich um 26,4 Prozent.
Als Russlands Präsident Wladimir Putin im Februar 2002 die Ukraine überfiel, dauerte es nur Stunden, bis beim Roten Kreuz die ersten Spenden einlangten. Eine „beispiellose Hilfsaktion“, wie sie Rotkreuz-Generalsekretär Michael Opriesnig nennt, nahm ihren Lauf. Bis heute hält - trotz neuer Krisen wie dem Gaza-Krieg und anhaltender Teuerungen - die Hilfsbereitschaft fast ungebremst an.
150 bis 200 Millionen Euro, wie im aktuellen Spendenbericht des Fundraising Verbands Austria zu lesen, wurden hierzulande für die Ukrainer gespendet. Allerdings wird das Spendenaufkommen Ende des heurigen Jahres nicht mehr für einen neuen Rekord sorgen. Es wird eher mit einem Rückgang von rund neun Prozent gerechnet. Vor allem deshalb, weil die Teuerung in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
Erfreulich: Auch die „Krone“-Leser sind eifrige Spender! Wie Ombudsfrau Barbara Stöckl berichtet, sind durch die gemeinsame Aktion mit der „Caritas“ seit 15 Jahren 16 Millionen Euro gesammelt worden. Geld mit denen die Caritas in ganz Österreich Menschen in finanziellen Notlagen - etwa bei der Bezahlung von Heiz- und Energiekosten unter die Arme greifen kann.
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