Ein Filtersystem, das top funktioniert und zugleich auch wartungsfrei ist und damit nicht getauscht werden muss? Was bislang als Ding der Unmöglichkeit schien, wird nun in Steyr Realität. Gemeinsam mit der Technischen Uni Graz tüfteln hier Spezialisten an einer Lösung, die bereits das Interesse von Audi geweckt hat.
Wie bekomme ich eine gesunde und gute Raumluft? Diese Frage rückte durch die Pandemie mehr denn je in den Blickpunkt.
Auch in Autos sind verschiedene Filter verbaut, um die Luft zu reinigen. Beim Tausch dieser Systeme fällt Arbeitszeit an, aber auch Abfall. Doch in Zeiten der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit muss sich das ändern: wartungsfreie Filtersysteme sind gefragt.
Und genau hier zeigt die Filter System Steyr GmbH mit Lösungen auf. Die Gründer Peter Weigl, Martin Schifko und Alireza Eslamian arbeiten mit den Technikern Tino Kokan und Lenart Gabriel daran, die Autoindustrie zu erobern. „Wir kooperieren mit Audi“, verrät Schifko.
Dank dem von Christoph Hochenauer geleiteten Wärmeinstituts der Technischen Uni Graz, das ein Testlabor eingerichtet hat, geht die Entwicklung gut voran. Finanzielle Unterstützung kommt von der Forschungsförderungsgesellschaft.
„Unser System erlaubt es, kleinste Partikel zu filtern und damit einen Beitrag zur Gesundheit und für die Abfallwirtschaft zu leisten“, schwärmt Weigl. Für die Technologie wurden bereits Patente beantragt - für Europa und Amerika.
„Rückschäge bringen uns weiter“
Rückschläge? Gibt’s! „Aber die bringen uns am Ende auch wieder eine Stufe weiter“, betont Schifko. Zuletzt gab’s großen Jubel: Das Team gewann den Landespreis für Innovation.
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