Der FC Bayern war nach dem 0:0 in der Champions League gegen Kopenhagen am Mittwoch nicht allzu gut auf Schiedsrichterin Stephanie Frappart zu sprechen. Ein früherer Unparteiischer kritisierte die Französin ebenfalls, warf ihr eine Napoleon-Attitüde vor ...
„Ihre Entscheidungen auf dem Platz waren richtig. Aber: Sie hat keine natürliche Autorität, versucht ihr zierliches Wesen, die fehlende Körpergröße und Masse durch Theatralik und überzogene Gestik und Mimik wettzumachen. Wie Napoleon“, sprach Thorsten Kinhöfer, Schiri-Experte bei der „Bild“-Zeitung, Klartext.
Zu wenig Kommunikation?
Der ehemalige Bundesliga-Referee kritisiert, dass Frappart zu wenig mit den Spielern kommuniziere: „Ich bin mir sicher, dass sich Kimmich und Co. vor einem männlichen Schiedsrichter wie (Deniz, Anm.) Aytekin oder so niemals so aufgebaut hätten. Sie hat keine Konversation zugelassen, die Spieler mit der Hand immer auf Abstand gehalten. Ihr Auftreten wirkt dadurch arrogant.“
Am Mittwoch hatte Bayerns Keeper Sven Ulreich die Gelbe Karte gesehen, weil er sich - auf der Ersatzbank sitzend - über eine Entscheidung aufgeregt hatte. Nach dem Mach schimpfte er über die Art und Weise, wie ihn die Schiedsrichterin tadeln wollte. „Ich weiß nicht, warum sie jetzt unbedingt wollte, dass ich zu ihr herlaufe. Ich mache mich ja nicht zum Affen vor ihr, dass ich mich da noch vor sie hinstelle“, so Ulreich über Stephanie Frappart. „Sie kann mir ja die Gelbe Karte geben, schön und gut. Aber ich mache mich da nicht zum Affen, laufe vor sie hin und bedanke mich noch.“
Elfmeter-Wirrwarr
Generell schienen die Bayern mit der Leistung der Französin nicht wirklich zufrieden gewesen zu sein. So sorgte ein gegebener Handelfmeter in der Nachspielzeit, der letztlich doch gestrichen wurde, für Unmut im Bayern-Kader. „Den Handelfmeter hätte ich auch nicht gegeben, aber ich glaube, die Regeln geben ihn her, wenn man den von gestern anschaut. Ich bin kein Freund der Regel, aber wenn es die gibt, ist es komisch, dass der Elfmeter gestern nicht gepfiffen, aber gegeben wurde und heute gepfiffen, aber nicht gegeben wurde“, zog Thomas Müller etwa einen Vergleich zum Strafstoß, den Kylian Mbappé am Dienstag erfolgreich zum 1:1 gegen Newcastle verwandelt hatte.
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