Wenn Wolfsburg die Kooperation beenden will, winkt St. Pöltens neuem Coach nur ein Vertrag bis Sommer. Am Freitag geht´s in Liga zwei in der NV-Arena um einen versöhnlichen Abschluss gegen Sturm II.
Mit dem Heimspiel gegen Sturm II endet heute Abend die Ära von Jan Schlaudraff als Interimstrainer von Zweitligist St. Pölten. Der Schlussstrich unter eine neue Erfahrung. „Auf die ich gerne zurückblicken werde, obwohl ich nicht wirklich scharf auf die Rolle war, extrem anstrengende Wochen hinter mir liegen“, meint der Deutsche, der sich wieder voll und ganz seiner Tätigkeit als Sport-Geschäftsführer des SKN widmen will.
In deren Rahmen ohnehin genug zu tun ist. Weil sein Nachfolger als Coach noch immer nicht feststeht, die Fortführung der Kooperation mit Wolfsburg in Schwebe ist. Das eine hängt vom anderen ab. „Wenn wir die Zusammenarbeit mit dem VfL neu evaluieren müssen, könnte der neue Trainer vorerst nur einen Vertrag bis Saisonende bekommen.“ Einen solchen Mann muss man erst finden. Schlaudraff wird „zeitnah“ nach Wolfsburg fliegen, um Planungssicherheit zu erhalten. Sein Gefühl? „Wie ich die Lage einschätze, ist völlig egal, weil nur Wolfsburg entscheidet, wie es weitergeht.“ Sportdirektor Tino Wawra ließ jedenfalls bereits anklingen, dass er im „worst case“ seine Zukunft beim SKN überdenken würde.
Sollte Stripfing heute das Derby gegen die Admira gewinnen, würde der Aufsteiger als Niederösterreichs Nummer eins überwintern. Wäre ein brutaler Schlag für St. Pölten, aber natürlich auch für die Admira, wo die Stimmung nach der Trennung von Geschäftsführer Thomas Drabek ohnehin nicht die beste ist. Im Kader der Südstädter scheint ein Umbau unausweichlich zu sein. Ob im Winter oder erst im Sommer wird sich weisen.
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