„Es ist die schönste Zeit“, sagt Martina Eigner von der Nähküche, einer offenen Werkstatt in Linz. Hier wird Handarbeiten neu belebt mit Nadel, Faden, Moosgummi und Farbe. Sie gibt Tipps für Weihnachtsverpackungen aus Stoff und für kleine Geschenke.
Es heißt „Furoshiki“ und kommt aus Japan. Hinter dem komplizierten Namen steckt etwas Einfaches, nämlich ein quadratisches Tuch, das als Tragebeutel genutzt wird.
Martina Eigner von der Nähküche, einer offenen Werkstatt in Linz-Urfahr, ist begeistert: „Ich nütze solche Tücher als Verpackung für meine Geschenke zu Weihnachten, das reduziert Müll.“ Stempelt man auf den Stoff Muster, bekommt alles eine künstlerische Note.
Keksausstecher als Schablonen
„Ich nehme meistens einfärbige Futterseide, endle sie und dann geht es schon los mit dem Drucken“, sagt Eigner. Für die Muster nimmt sie Keksausstecher - Tannen, Sterne - als Schablonen. Sie schneidet die Form aus Moosgummi nach, klebt sie auf einen Holzrest. Fertig ist der Stempel!
Tolle Bags für Leseratten
In der Nähküche schwirren viele Ideen für Weihnachten herum: „Bei uns kann man sich zeigen lassen, wie man Taschen für Bücher näht.“ Man sucht sich einen Stoffrest, scheidet ein langes Rechteck zu. Wenn man möchte kann man sich vorher eine Schablone aus Karton machen, die der Größe des Buches plus Zugaben für die Dicke entspricht.
Und dann geht es an der Nähmaschine weiter: „Ich schlage die Ränder zwei Mal ein, nähe sie ab, auch am Boden gibt es Miniabnäher“, erklärt Eigner. Es klingt kompliziert, ist aber mit ein bisschen Unterstützung sehr einfach.
Knüpfen ist neuer Trend
Wenn man schon an der Maschine sitzt, kann man noch Geschenkanhänger nähen. Immer brauchbar ist ein Schlüsselanhänger. Dazu braucht man dickeres Garn: „Ein Herz, ein Tannenbaum oder ein zeitloser Anhänger mit schönem Muster wird mit Makramee-Technik gemacht, das liegt voll im Trend!“
Ideen aus dem Internet
Zwar gibt es in der Nähküche derzeit keine Weihnachtsworkshops, aber viele Anleitungen für Accessoires oder Geschenke aus Stoff oder mit Makramee findet man auch im Internet. „Oder man holt sich Tipps bei uns im offenen Nähsalon“, sagt Eigner.
Gerade zu Weihnachten ist „Selber machen das Beste. Da merkt man: Das Geschenk kommt vom Herzen!“
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