Sie war die Primadonna Assoluta und blieb bis heute die unsterbliche Göttin: Die Opernwelt feiert dieser Tage 100 Jahre Maria Callas
„Auf der Bühne ist sie pure Elektrizität, in ,Medea‘ ist sie ein Kraftwerk“, sagte Dirigent Leonard Bernstein über Maria Callas, die am 2. Dezember 1923 als Maria Anna Cecilia Sofia Kalogeropoulou in New York als zweite Tochter griechischer Einwanderer das Licht der Welt erblickte. Nur 53 Jahre später sollte sie in Paris an gebrochenem Herzen sterben. Dazwischen lag eine unvergleichliche Karriere, die sie zur Diva, zur Primadonna Assoluta ja, zur Göttlichen machte, die von Opernfans auf der ganzen Welt auch nach 100 Jahren verehrt wird.
Schauspielerin Andrea Eckert, die 11 Jahre lang die Callas in dem Stück „Meisterklasse“ gab, weiß um den Mythos der Ausnahmesopranistin: „Eine richtige Diva hat immer Grund, Diva zu sein. Aufgrund dessen, was es sie kostet. Aufgrund dessen, was sie gibt, was sie herschenkt. Sich selber nämlich. Eine Diva wird man nicht ungestraft. Callas hatte alle Berechtigung, eine Diva zu sein und auch so behandelt werden zu wollen!"
Nur einer hat sie nicht auf Händen getragen, dem sie sich zu Füßen warf: Milliardär und Reeder Aristoteles Onassis, für den sich Maria Callas scheiden ließ, servierte sie eiskalt ab und ehelichte 1968 US-Präsidentenwitwe Jackie Kennedy. Am 16. September 1977 brach die Callas in ihrer Pariser Wohnung zusammen. Einsam, und todunglücklich. Sie blieb dennoch unsterblich.
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