Den Bullen fällt der Umstieg von der Champions League auf die Liga heuer nicht leicht. Heute gastieren die formstarken Wolfsberger bei den Salzburgern.
Mit müden Beinen, aber mit einem Zähler im Gepäck kehrten die Bullen am Donnerstag aus San Sebastian in die kalte Mozartstadt zurück. Das 0:0 in der Champions League bei Real Sociedad hat seine Spuren hinterlassen. „Es ist klar, dass nach so einem intensiven Spiel einige Spieler über Wehwehchen klagen“, erklärte Trainer Gerhard Struber.
Bereits heute (17) muss seine Mannschaft aber wieder liefern, wartet das „täglich Brot“ Bundesliga. Im Heimspiel gegen den WAC sind drei Punkte fest eingeplant. Aber Vorsicht: Der Umstieg von der Champions League auf die Liga macht Salzburg heuer große Probleme. Nach Partien in der Königsklasse hat man in dieser Saison nur fünf von zwölf möglichen Punkten geholt. Viel zu wenig für die Ansprüche des Serienmeisters.
„Wir müssen raus aus dieser emotionalen Welt in San Sebastian und rein in den Alltag. Der volle Fokus liegt auf dem Spiel gegen die Wolfsberger, die zuletzt sehr gute Ergebnisse eingefahren haben“, sagte Struber, für den das Duell mit den formstarken „Wölfen“ (drei Siege in Serie) eine spezielle Bedeutung hat. Der 46-Jährige stand vor seinen Stationen in Barnsley und New York bei den Kärntnern an der Seitenlinie. „Auf die ehemaligen Kollegen zu treffen, ist immer wieder schön. Die Mannschaft hat sich seit meinem Abgang massiv verändert, aber der Präsident ist immer noch derselbe und führt den Klub sehr familiär. Der WAC steht in der Defensive enorm kompakt, es wird ein schwerer Gang für uns.“
Pavlovic muss zuschauen
Beim Personal muss der Coach vor allem in der Abwehr wieder kreativ werden – Strahinja Pavlovic fehlt gelbgesperrt. Einige Entscheidungen wird Struber erst sehr kurzfristig treffen: „Wir müssen noch schauen, wer für das Spiel bereit ist.“
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