Anschauen erlaubt, anfassen strengstens verboten! Der „Schwarzacher Bär“ war als Gast bei Markus Meindls Lederhosen-Präsentation.
Nicht nur Richard Lugner weiß: Für eine gelungene Veranstaltung bedarf es einem Star-Gast. Auch Modemacher Markus Meindl hat sich diesen Trick wohl abgeschaut. Wenn auch in etwas haariger Form als man es vielleicht erwarten mag: Der„Schwarzacher Bär“ empfing die Gäste von Meindls Lederhosen-Präsentation am Freitag bereits am Eingang seines Geschäftes in St. Johann im Pongau.
Das Tier wurde im Mai auf der Bahnstrecke zwischen Schwarzach und Lend von einem Zug erfasst und dabei getötet. Ruhe fand der fellige Geselle nach seinem Tod keine. Das Haus der Natur wollte ihn als Exponat haben, die Jägerschaft bekam ihn letztendlich zu Schulungszwecken. Und offensichtlich auch, um ihn als Schaufenster-Puppe zu verleihen.
„Der Bär gehört ja bedingt zu unserem Lebensraum. Deshalb stellen wir ihn bei uns im Geschäft aus“, sagt Meindl. Zum Geschäft nach St. Johann kam der Bär – der übrigens keinen Namen bekommt, um nicht vermenschlicht zu werden – auf einem Anhänger. Auch namenlos war das ausgestopfte Tier das Fotomotiv des Nachmittags – anschauen war erlaubt, anfassen aber strengstens verboten!
Die Augen sollten später sowieso auf sie gerichtet sein: Eine auf 100 Stück limitierte Charity-Lederhose. Das Projekt „Save the Wildlife“ ist aus einer Idee von Meindl und Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof entstanden. Ein Teil des Erlöses aus den Verkäufen kommt der Natur und Tierwelt im Salzburger Land zugute.
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