„Bei Liga und den Mannschaften habe ich noch Aufholbedarf“, gibt Robert Klauß zu. Daher sah sich Rapids Neo-Trainer die letzten drei Spiele von WSG Tirol in voller Länge an. Seinen 39. Geburtstag verbrachte er gestern im Bus Richtung Westen, natürlich mit Video-Analysen. Sein Urteil vom heutigen Gegner: „Sehr aggressiv, sie versuchen zu stressen.“ Anders als Blau-Weiß Linz letzten Sonntag.
Respekt hat der Deutsche aber auch vor den heutigen Bedingungen auf dem Tivoli: Minusgrade, Schneefall. Wobei ihn auch die „Kluft“ in Österreichs Bundesliga erstaunt: „Die reicht bei Budget und Infrastruktur von der Champions League bis hin zu Klubs, die in der zweiten deutschen Liga große Probleme hätten.“ Dazu zählt WSG Tirol. Unter der Woche konnte die Silberberger-Truppe nur auf Kunstrasen trainieren. Einzig Donnerstag durfte man 30 Minuten auf das Tivoli-Grün.
Sorgen, die Rapid im Prater nicht (mehr) hat. Dennoch reichte es im August in Hütteldorf nur zu einem 1:1 gegen die Tiroler. Es war ein typisches Spiel der finalen Barisic-Ära. Nach dem Tausendgulden-0:1 durch Luca Kronberger gelang trotz 27 (!) Schüssen (24 auf das Tor) nur der Ausgleich durch Matthias Seidl.
Da Max Hofmann heute krank fehlt, wird wohl Terence Kongolo nach überstandener Hüftverletzung erstmals seit September in der Startelf stehen: „Er hat die Erfahrung, wird auch ohne Spielpraxis funktionieren“, ist Klauß vom Innenverteidiger überzeugt. Und er schwärmt - wie schon Vorgänger Barisic - vom zweiten Leih-Niederländer Nana Kasanwirjo: „Er hat so viel Power, er weiß gar nicht, wie gut er ist.“ In den bisherigen Spielen zeigte es der 21-Jährige allerdings auch noch nicht …
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