Helmut Brandstätter will die NEOS als Spitzenkandidat in die EU-Parlamentswahl führen. Dies bekräftigte der pinke Abgeordnete in einem am Samstag veröffentlichten Video. „Ich möchte für ein friedliches, starkes Europa arbeiten“, betonte der 68-Jährige.
In dem am Samstag via Social Media verbreiteten Video erzählt Brandstätter auf der Wiener Mariahilfer Straße von seinem ersten politischen Erlebnis: Als er dort im August 1961 mit seiner Familie spazieren gegangen sei, hätten die Erwachsenen über den Bau der Mauer in Berlin gesprochen. Die Vorstellung, dass man nicht mehr auf die andere Straßenseite kommt, habe ihn schockiert.
„Putin möchte die EU zerstören“
28 Jahre später, als die Mauer gefallen ist, sei er als ORF-Korrespondent in Warschau gewesen, und man habe Geschichte erlebt, „auf einmal kann Europa zusammenwachsen“. Diese Freiheit und der Frieden in Europa würden aber nun vom russischen Präsidenten Wladimir Putin bedroht, meinte Brandstätter. „Er möchte die EU zerstören.“ Die NEOS aber wollten ein friedliches und freies Europa, und deshalb bewerbe er sich, erklärte der ehemalige „Kurier“-Herausgeber.
Kommende Woche starten die NEOS ihren Prozess zur Erstellung der Liste für die EU-Wahl. Ab Dienstag, 5. Dezember, bis 20. Dezember kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger um einen Platz auf der pinken Liste bewerben. Die öffentliche Vorwahl findet von 15. bis 24. Jänner statt. Danach fixiert der erweiterte Vorstand am 25. Jänner die Liste, am 27. Jänner wird bei einer Mitgliederversammlung in Vorarlberg final abgestimmt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.