Matthias Strolz stand am Donnerstag in der Wiener Simm City auf der Bühne. Er schlüpfte während der Show in verschiedene Rollen und Kostüme. So viel steht fest: Es war kein gewöhnliches Konzert.
Er gilt als passionierter Baumflüsterer, war fünf Jahre lang „Lost In Space“, bevor er diesen Herbst wieder „Back To Earth“ kam und hat sich zwischenzeitlich im indischen Goa einem sogenannten „Deep Dive“ unterzogen, wie er Anfang 2023 in einem auf Social Media viral gegangenen Video bekanntgab.
„Ich schüttle mich jetzt zurück in die Welt und bin total kreativ“, erklärte ex-NEOS-Parteichef und Tausendsassa Matthias Strolz und ließ ein elektronisches Album mit Mashup-Künstler Kurt Razelli folgen.
Beim Live-Konzert in Wien inszenierte er sich wahlweise als Astronaut in Daft-Punk-Kostümierung, „Hotti Lottie“ mit blonder Perücke oder als moderner Despot in Hitler-Führerrolle, während er über Mahatma Gandhis gewaltfreien Widerstand und persönliche Sinnkrisen an der indischen Strandbar parlierte. Nebenbei scheint ein Polit-Comeback von Tag zu Tag realistischer.
Psychoaktive Pilze, Zaubertränke oder einfach nur zu viel Energie? Im Internet ist man sich uneinig. Vielleicht ist Strolz aber auch nur eine bewusst überspitzte Verbildlichung unserer Innenpolitik? Denn dort ist Kabarett ja längst alltäglich. .
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