Eine 74-Jährige wurde in der Dunkelheit überfahren und getötet. Ihre Tochter will nun warnen und solche Unfälle verhindern.
Große Trauer liegt in der Stimme der bekannten Gleitschirm-Fluglehrerin Maggie Grabner, wenn sie von einem Unfall erzählt, der ihr urplötzlich die Mutter (74) genommen hatte.
Es ist ein Jahr her, dass Dani Rasser, eine Kärntner Künstlerin mit slowenischen Wurzeln, in Klagenfurt aus dem Leben gerissen wurde. „Meine Mami war Einkaufen. Als sie den Südring bei der Schmelzhüttenstraße überquerte, wurde sie von einem Autolenker überfahren“, so Maggie.
Bei Schneeregen und Dunkelheit
„Es war dunkel – und Schneeregen machte die Bodenmarkierungen fast unsichtbar. Meine Mami trug dunkle Schuhe, eine grüne Hose und eine gelbe Jacke, dennoch war sie im Abblendlicht nicht zu sehen.“
Familie und Freunde trafen sich am ersten Todestag an der Unglücksstelle, um ein kleines Kreuz aufzustellen. „Ich kann meine Mami nicht mehr zurückholen, aber ich kann darauf aufmerksam machen, damit solche Unfälle nicht mehr passieren.
An alle, die am Abend oder in der Früh als Fußgänger auf Straßen unterwegs sind: Verwendet Warnwesten oder Reflektoren, damit ihr besser gesehen werdet!
Maggie Grabner, Tochter der bei einem Unfall verstorbenen Dani Rasser
Denn viele Fußgänger sind der Meinung, dass sie von Autofahrern gesehen werden. Aber das stimmt nicht. In der dunklen Jahreszeit können Reflektoren an der Kleidung helfen, für Sichtbarkeit und damit Sicherheit zu sorgen“, rät Maggie. Das bestätigen auch die Zahlen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV), wonach von Oktober bis Jänner die meisten Unfälle mit Fußgängern passieren, weil diese von Autofahrern oft übersehen werden.
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