Das 0:0 zwischen der Wiener Austria und dem LASK zum Sonntagsmenü der Bundesliga hat beiden Teams nicht wirklich geschmeckt. Beim LASK wütet indes ein Infekt, der unter anderem Robert Zulj und Sascha Horvath außer Gefecht gesetzt und Coach Thomas Sageder zu zahlreichen Umstellungen gezwungen hat.
Die Minustemperaturen waren für die Linzer kein Segen. Die Athletiker kehrten mit einem ganzen Lazarett von der Europa-League-Schlacht aus Liverpool (0:4) zurück, was zahlreiche Änderungen in der Startelf der Oberösterreicher zur Folge hatte. Philipp Ziereis (Verhärtung im Oberschenkel) und Ivan Ljubic (Adduktoren) dürften zumindest nicht lange fehlen.
Mehr Sorgen bereitete Sageder allerdings ein um sich greifender Infekt. „Sascha Horvath ist über Nacht krank geworden, hat Fieber bekommen, Übelkeit, Kopfschmerzen. Der Robert Zulj ist bereits bei der Busfahrt hierher mit denselben Symptomen ausgefallen. Den haben wir aussteigen lassen und heimgebracht. Ich hoffe, dass sich das nicht noch mehr verbreitet, weil auch der eine oder andere bei uns im Trainerteam kränkliche Züge hat.“
Vorsichtsmaßnahmen
Man habe gemeinsam mit dem Vereinsarzt zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen wie das Separieren der Spieler in Einzelzimmer, kein Händeschütteln, Abstand halten. Die Pandemie lässt grüßen. „Wir müssen das Thema sehr diszipliniert angehen. Das war wirklich sehr anspruchsvoll für uns, dass du nicht weißt über Nacht, wer ist noch da. Du musst ja organisieren, dass der Kader wieder voll ist. Das brauche ich nicht jedes Spiel so“, berichtete Sageder, der Elias Havel und Peter Michorl nach Wien nachbringen ließ. Den einen Punkt nahm er angesichts dieser Vorfälle dankend mit.
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