Im Fußball gibt es immer viel zu diskutieren. Besonders über Schiedsrichter-Leistungen. Beim 1:1 von Sturm bei BW Linz gab‘s mehrere strittige Entscheidungen. Top-Referee Rene Eisner schaut als neuer Kolumnist der „Steirerkrone“ seinen Kollegen genau auf die Finger. Sein „Urteil“ lesen Sie hier.
Einiges zu tun gab’s für Referee Josef Spurny beim Sturm-Match in Linz. Josef ist ja Wiener - und nach in der Vergangenheit getätigten Äußerungen von Coach Christian Ilzer gegen Wiener Schiedsrichter war gleich Brisanz drinnen
Bei der Roten Karte gegen Sturms Javi Serrano gibt’s keine zwei Meinungen: So wie der Spanier in den Zweikampf geht, ist das ein glasklarer Ausschluss. Das vermeintliche Handspiel, das Ilzer am Ende der Partie vermisste, ist bei der Bewegung, die der Linzer mit der Hand macht, allerdings nicht strafbar - hier hat Spurny also alles richtig entschieden.
Komplizierter und in diesem Fall bitter für Sturm wird’s beim 1:0 für Blau-Weiß Linz, als es um eine mögliche Abseitsposition von Linz-Stürmer Ronivaldo geht. Hier hat der Video Assistant Referee (VAR) ein Problem, zumal man nur eine einzige Kamera zur Verfügung hat und somit nur eine Abseitslinie ziehen kann. Man kann in diesem Fall anhand der gecheckten Bilder nicht klar erkennen, ob sich Ronivaldo im Abseits befindet oder nicht. Der Fuß des Stürmers ist in dieser einen Kameraperspektive nämlich nicht erkennbar, weil er von der Hand des Vordermannes, Sturm-Verteidiger Amadou Dante, verdeckt wird. Obwohl es in dieser Szene stark nach Abseits aussieht, muss der VAR die Entscheidung des Schiedsrichter-Teams am Feld hinnehmen.
Sturm war in dieser Szene nicht auf der glücklichen Seite. Man kann halt als Schiedsrichter nur die Mittel hernehmen, die einem zur Verfügung stehen
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