Richtig glücklich war Ringer-Rekordmeister Wals mit dem Unentschieden im Final-Hinkampf der Bundesliga gegen Inzing nicht. „Wir hatten erwartet, dass einige bei ihnen Gewicht machen, so einen Legionär gegen einen Jungen von Inzing verschenkt. Dazu kamen einige unverständliche Entscheidungen der Kampfrichter, die uns Punkte gekostet haben“, bilanzierte Trainer Matthias Außerleitner.
Blieb unterm Strich ein rares Remis – 29:29. „Das hatten wir 2000/2001 mal“, weiß der Coach noch. Auch nicht hilfreich: Olympiakandidat Simon Marchl verletzte sich im Training an Meniskus, Innen- und Kreuzband, fällt bis zu zehn Wochen aus und wurde bereits operiert.
Schultersieg in Hinterhand
Trotz Wetterkapriolen kamen immerhin 1200 Leute in die Walserfeldhalle. Wie schwierig die Anreise war, bewies Zweitliga-Vizemeister KG Wien, der geehrt wurde – nach fünfeinhalbstündiger Anreise quasi nach dem Kampf.
Was Wals trotzdem hoffen lässt, auswärts die Kohlen noch aus dem Feuer holen zu können? Der Schultersieg von Arabzadeh im Griechisch-Römisch bis 62 Kilogramm! Im Vorjahr hatte man ja daheim den Hinkampf-Vorsprung aus der Hand gegeben, aufgrund eines Schultersieges in der Unterwertung den Titel erstmals an die Tiroler abgegeben.
„Zumindest in der Hinsicht liegen wir schon mal vorne“, grinst Trainer Außerleitner. Nun gilt es alle motiviert zu halten, um am Samstag im Telfer Hexenkessel noch Meister zu werden.
Zuletzt zweimal in Folge nicht Champion wurde Wals übrigens vor 40 Jahren. 1979 bis ’84 holten Klaus und Götzis jeweils die Mannschaftstitel.
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