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Mutter verlor Sohn

Fentanyl-Sucht: „Kinder krepieren wie die Fliegen”

Österreich
08.12.2023 15:58

Fentanyl war Martins Todesurteil. Mit nur 23 Jahren starb der Tiroler an den Folgen des Schmerzmittels, das stärker als Heroin wirkt. Den Stoff bekam er von verantwortungslosen Hausärzten verschrieben, dank vorgetäuschter Schmerzen. Lange schwieg seine Mutter, jetzt klagt sie in der „Krone“ an.

„Mir geht es nicht um Rache. Ich brauche keinen Angeklagten, ich brauche Antworten. Ich will Eltern und Ärzte wachrütteln.“ Vor zweieinhalb Jahren, am 24. Juni 2021, verlor die Kufsteinerin Christine Exenberger ihren Sohn Martin Haselsberger an das Schmerzmittel Fentanyl. Mit nur 23 Jahren starb er an einer Überdosis des Teufelszeugs, das nach den USA jetzt auch Europa überschwemmt. Die Droge, die 50-mal stärker als Heroin ist, musste er sich nicht auf dem Schwarzmarkt besorgen. Er bekam sie ganz legal von sorg- und verantwortungslosen Hausärzten im Raum Kufstein verschrieben.

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