Die Cyberwährung Bitcoin hat ihre Rally am Wochenende mit dem Sprung über die Marke von 40.000 US-Dollar fortgesetzt. Den Kurs treibt die Aussicht, dass die US-Regulierungsbehörden bald börsengehandelte Bitcoin-Fonds zulassen könnten. Am Montag in der Früh kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp 41.343 Dollar (38.016,55 Euro) und damit um rund dreieinhalb Prozent mehr als tags zuvor. Das heurige Jahrestief von 26.533 Dollar wurde am 11. Oktober markiert.
Mit dem aktuellen Kurssprung übers Wochenende kommt der Bitcoin nun wieder auf einen Marktwert von mehr als 800 Milliarden Dollar.
Noch vor rund einem Jahr war der Bitcoin-Kurs bis auf fast 15.000 Dollar eingebrochen. Damals hatten unter anderem Turbulenzen am Kryptomarkt im Zusammenhang mit der Kryptobörse FTX einen Kurssturz ausgelöst. Das Imageproblem des Bitcoin ist mittlerweile aber in den Augen vieler Investoren anscheinend behoben. Von ihrem Rekordhoch von rund 69.000 US-Dollar im November 2021 ist die weltweit größte und bekannteste Kryptowährung aber noch weit entfernt.
Digitalwährungen profitieren schon seit einer Weile von der Aussicht auf die Zulassung von auf Bitcoin basierenden ETF-Fonds in den USA. Experte halten die Zulassung durch die US-Börsenaufsicht Anfang des neuen Jahres für recht wahrscheinlich. Ein solcher Schritt würde die Nachfrage nach Bitcoins, der weltweit größten und bekanntesten Digitalwährung, ankurbeln. Sollte es allerdings keine Zulassung geben, dürfte der Bitcoin-Kurs wohl wieder unter Druck geraten.
Jedenfalls ist der von den Befürwortern lang ersehnte Durchbruch in den Mainstream-Handel bisher ausgeblieben, die meisten Großinvestoren und Unternehmen stehen Investitionen in Bitcoin nach wie vor misstrauisch gegenüber.
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