Alte Zentrale zu klein

„Herbergssuche“ nimmt für Retter endlich ein Ende

Niederösterreich
05.12.2023 05:49

Jetzt ist es fix! Das Rote Kreuz erhält in Klosterneuburg eine neue Bezirksstelle. Bis sie mit Sack und Pack umziehen können, müssen sich die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter aber noch ein wenig gedulden.

Eng geworden war es zuletzt in der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Klosterneuburg. Denn seit dem Jahr 1993, als die Retter ihr Domizil unweit des Spitals bezogen hatten, hat sich die Zahl der Ausfahrten auf mehr als 25.000 Einsätze pro Jahr verdoppelt. Knapp 500 großteils ehrenamtliche Helfer sind hier tätig, zudem wurden die Einsatzfahrzeuge in den vergangenen 30 Jahren nicht nur mehr, sondern auch größer. Kein Wunder also, dass sich die Rettungsorganisation auf Herbergssuche begab. Und diese dürfte nun, passenderweise kurz vor Weihnachten, endlich beendet sein.

Weil in der drittgrößten Stadt des Landes Baugrund nicht nur teuer, sondern durch die Lage zwischen Hanglage und Donau auch äußerst begrenzt ist, wird der Umzug wohl noch ein paar Jahre dauern. Denn vorher muss erst der Wirtschaftshof umziehen, bevor an seiner statt in der Wiener Straße mit den Bauarbeiten für eine neue Zentrale begonnen werden kann. Kommandant Thomas Wordie rechnet mit einem Spatenstich nicht vor 2027. Auch wenn die Details zur Finanzierung noch nicht restlos geklärt sind, freut er sich über die Unterstützung des Landesverbandes.

Bezirksstellenleiter Thomas Wordie und sein Team freuen sich auf die neue Zentrale. (Bild: RK Klosterneuburg)
Bezirksstellenleiter Thomas Wordie und sein Team freuen sich auf die neue Zentrale.

Breite Zustimmung für Neubau
Dass die Pläne dann auch den Gemeinderat passieren, daran dürfte kein Zweifel bestehen. Quer durch die örtliche Parteienlandschaft war der Ruf nach einer neuen Zentrale laut. ÖVP-Stadtrat Leopold Spitzbart ist vom neuen Standort jedenfalls überzeugt: „Dieser liegt so zentral, dass die Einsatzfahrzeuge rasch in alle Teile der Stadt gelangen. Außerdem ist das Areal auch öffentlich gut angebunden“, betont er. Das kommt vor allem sozialen Diensten wie dem Seniorentreff, den betreuten Reisen, dem Henry-Laden als auch Blutspendeaktionen zu Gute.

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