Um weiterhin einen verlässlichen Service anbieten zu können, stellen die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) ab 10. Dezember den Fahrplan um. Fehlendes Personal als Hauptgrund für die Umstellung.
Man wolle weiterhin den Kunden einen verlässlichen Service anbieten und das Personal gleichzeitig entlasten - so die Begründung der IVB zum geplanten Fahrplanwechsel ab 10. Dezember in der Landeshauptstadt. Die anhaltend enge Personalsituation habe diesen „alternativlosen“ Schritt unumgänglich gemacht, erklärt IVB-Geschäftsführer Martin Baltes. „Wir fahren seit September am Limit und es ist keine schnelle Lösung in Sicht. Daher haben wir den Fahrplan angepasst“. Trotz enormer Bemühungen, seien aktuell immer noch 39 Stellen offen.
Die Umstellung bedeutet vor allem weniger Fahrten an Schul- und Feiertagen. Daher wird an Schultagen auf den Linien 2, 5 und R im Ferienfahrplan gefahren, an Ferientagen kommt ein gesonderter Fahrplan auf den Linien 1, 3, A und K zum Einsatz. Die Linie 2 und 5 fahren ab 10. Dezember im 15-Minuten-Takt, auf der gemeinsamen Strecke also im 7,5-Minuten-Takt.
Unsere FahrerInnen brauchen jetzt einfach eine Verschnaufpause. Vom Angebot her bewegen wir uns aber immer noch auf einem hohen Niveau.
IVB-Geschäftsführer Martin Baltes
Auf der Tramlinie 5 wird aber durch die Doppeltraktion die Transportleistung wiederum gesteigert. Die Linie 6 verkehrt künftig täglich zwischen 6 und 20 Uhr, wobei der Takt auf den Schulbetrieb abgestimmt ist. Am Wochenende, abends und bei den Nightlinern ist keine Ausdünnung geplant. Das Nachtangebot wurde zuletzt sogar auf die Fenstertage ausgeweitet und das Nightliner-Netz wird nun durch neue Routenführungen optimiert. Zur besseren Orientierung werden auch einige Haltestellenamen angepasst.
Einen kompletten Überblick zu den Änderungen gibt es unter www.ivb.at. Der reduzierte Fahrplan gilt vorerst bis Ende März 2024. „Unsere FahrerInnen brauchen jetzt einfach eine Verschnaufpause. Vom Angebot her bewegen wir uns aber immer noch auf einem hohen Niveau“, bittet Martin Baltes um Verständnis.
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