Die für 2025 geplante Euro-7-Norm sieht erstmals auch Limits für den Bremsstaub-Ausstoß vor. Schon heute erreichen viele Fahrzeuge den Zielwert. Bei den meisten sind aber Maßnahmen nötig, um die Grenzwerte einzuhalten.
Doch das scheint machbar, wie der deutsche Mobilitätsklub ADAC erklärt.
Die geplanten Bremsstaub-Grenzwerte sind nach Ansicht des ADAC realisierbar. In der aktuell verhandelten Euro-7-Regulierung ist ein Maximalausstoß von 7 Milligramm pro Kilometer vorgesehen, aktuelle Pkw-Modelle liegen laut Messungen des Klubs bei 5 bis 20 Milligramm pro Kilometer. Zur weiteren Reduktion könnten den Experten zufolge unter anderem neue Reibbelag-Mischungen, verschleißfestere Bremsscheiben und Absaug- oder Filtersysteme beitragen. Das bedeutet nicht nur Aufwand bei Entwicklung und Produktion - sondern auch Kosten für die Autofahrer.
2035 soll der Wert auf 3 Milligramm pro Kilometer gesenkt werden. Insgesamt sind die Bremsen für rund 20 Prozent der Feinstaubemissionen eines Kraftfahrzeugs verantwortlich, davon mehr als ein Drittel in der gesundheitlich besonders bedenklichen Größe PM 2,5.
Außer den Bremsen selbst haben auch andere Faktoren einen Einfluss auf das Freiwerden von Staub. Neben dem Fahrstil spielt vor allem das Fahrzeuggewicht eine Rolle. Und auch die Antriebsart: Bei E-Mobilen bremst in den meisten Fällen der Motor, die mechanische Reibungsbremse kommt seltener zum Einsatz.
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