Am Samstag hat das Musical „Tootsie“ im Musiktheater Linz die Österreichische Erstaufführung. Gernot Romic schlüpft nicht nur in die Rolle des Titelhelden, sondern auch in ein Abendkleid. Aber er betont: „Ich spiele keine Drag-Queen!“
Es ist eine der schönsten Liebesgeschichten und zugleich Satire. „Aber es ist auf keinen Fall eine Travestie-Show!“, beeilt sich Gernot Romic über das Musical „Tootsie“ zu sagen. Darin muss ein arbeitsloser Schauspieler erst zur Frau werden, um seine Traumrolle zu bekommen. Und dann verliebt er sich.
Der Film ist legendär
Romic schlüpft ab Samstag in die Hauptrolle des Bühnen-Hits und wird sich von Dustin Hoffmann absetzen müssen, der den Film „Tootsie“ 1982 prägte. Die Musicalfassung ist nah an der Filmvorlage und „es gibt viel guten Broadway-Sound, ehrliche Songs, schöne Momente“, verrät Romic im „Krone“-Talk.
Er wird – gemäß der Story – in die Rolle einer Frau schlüpfen: „Aber es ist nicht so wie in ’Priscilla’, ich spiele keine Drag-Queen. Ich muss authentisch, warmherzig, ja sogar mütterlich diese Frau spielen, es darf kein Kasperltheater sein.“
Was ist das Schwierigste?
„Die Erarbeitung einer authentischen Stimmlage. Wie singe ich als Mann als Frau?“, formuliert Romic die Herausforderung, bei der man ums Eck denken muss. „Daran habe ich viel gearbeitet.“
Die Botschaft des lustigen Musicals das Ulrich Wiggers mit Tiefgang inszeniert: „Durch meine Erfahrungen als Frau werde ich zum besseren Mann“, sagt Romic.
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