Die FPÖ tritt für ein „Müttergehalt“ ein, das sich an der Landes-Bezahlung orientieren soll.
Eltern, die sich selbst um die Betreuung ihres Nachwuchses kümmern, sollen künftig eine finanzielle Unterstützung in Form eines „Müttergehalts“ erhalten. Diese Forderung stellen nun die Freiheitlichen im Zuge eines Antrags im Landtag. „Wir lehnen die derzeitige Ausrichtung und Festlegung der ,Kinder-Fremderziehung’ als einzige Alternative ab“, erklärt Klubobmann Johann Tschürtz.
Kinder erziehen, ohne finanzielle Einbußen
Stattdessen sollen den Eltern weitere Optionen geboten werden. „Es muss auch möglich sein, dass eine berufstätige Mutter oder ein berufstätiger Vater das eigene Kind bis zum verpflichtenden Kindergartenjahr selbst erzieht, ohne finanzielle Einbußen zu haben“, so Landtagsabgeordneter Markus Wiesler.
2200 Euro netto
Die Basis dieses „Müttergehalts“ soll der Mindestlohn des Landes sein. Kommendes Jahr dürfte dieser auf rund 2200 Euro netto steigen. „Der Mindestlohn soll auch für burgenländische Eltern mit österreichischer Staatsbürgerschaft bis zum verpflichtenden Kindergartenjahr umgesetzt werden - selbstverständlich mit Pensionsversicherungs- und Sozialversicherungsanspruch. Das Wohl unserer Kinder muss das wert sein“, betont Landesparteiobmann Alexander Petschnig.
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