Mittwochnachmittag stand der Burghof in der Wiener Hofburg komplett unter Wasser. Laut Burghauptmannschaft handelte es sich dabei um einen Wasserrohrbruch. Die Aufnahmen eines aufmerksamen „Krone“-Leserreporters zeigen den massiven Wasserschaden.
Durch die enorme Wassermenge hatte sich die Oberfläche des Bodens im Innenhof nach oben gewölbt und es kam zur Überflutung. Mittlerweile konnte das Wasser durch Wiener Wasser bei der Hauptwasserleitung wieder abgestellt werden.
Nasstrockner im Einsatz
Kurz vor 17 Uhr konnte die Berufsfeuerwehr abziehen. Zuvor setzten die Feuerwehrmänner und -frauen noch Nasstrockner in den Kellerräumlichkeiten ein. Die restlichen Arbeiten übernahmen die Betriebsfeuerwehr und die Wasserwerke.
Keine Verletzten
Es wurden bei dem Vorfall keine Menschen verletzt. Die Schadensursache ist derzeit noch unklar. Schäden durch Bauarbeiten können jedoch ausgeschlossen werden. Insgesamt war die Feuerwehr mit 30 Mann und fünf Wägen vor Ort.
Die Wassermassen reichten bis zum Schweizertrakt und dem inneren Michaelertor. Es gab auch Wassereinbruch in den Keller des sogenannten Leopoldinischen Trakts der Hofburg.
Gebäude großteils unbeschädigt
Die Hofburg selbst blieb großteils unbeschädigt, laut Oberbrandrat Christian Feiler. Wie viel Wasser tatsächlich ausgetreten ist, wird derzeit noch ermittelt.
Ähnlicher Fall Ende November
Es handelt sich dabei bereits um den zweiten Wasserrohrbruch in den vergangenen zwei Wochen. Ende November gab es einen am Flötzersteg in Ottakring bzw. Penzing.
Dadurch wurden die Fahrbahnen dermaßen beschädigt, dass der Belag auf mehrere Hundert Meter Länge erneuert werden musste. Betroffen war auch die Remise der Wiener Linien in der Maroltingergasse.
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