Im Seniorenwohnhaus in Ramingstein steht die Gemeinschaft an erster Stelle. Alterseinsamkeit hat hier keinen Platz.
Der Aufenthaltsraum ist fast leer. Nur eine Bewohnerin sitzt auf der Couch und spielt mit Pflegeleiter Heimo Zlöbl eine Runde Memory. „Gerade genießen die meisten Bewohner ihre Mittagsruhe, deshalb ist so wenig los“, sagt er und mischt die Karten für Elfriede Pfeifenberger. „Mit geht es richtig gut hier. Wir haben immer was zu tun und alleine sind wir hier auch nie“, sagt die 85-Jährige und zeigt auf den Adventschmuck, der dem Raum eine weihnachtliche Note verleiht. „Da haben wir auch als Senioren mitgeholfen“, fügt sie hinzu.
Erst Anfang September öffnete das Seniorenwohnhaus seine Türen für 24 Senioren. Es befindet sich direkt im Zentrum von Ramingstein. „ So können die Senioren am Gemeindeleben aktiv teilnehmen“, sagt Zlöbl. Durch den Standort haben sie die Möglichkeit alle wichtigen Einrichtungen wie Ärzte, Nahversorger oder Kirche fußläufig zu erreichen. „Und sie können bei alltägliche Aufgaben mithelfen“, ergänzt der Pflegeleiter. Zum Beispiel beim Kochen. Gemeinsam bereiten die Heimhelfer mit den Bewohnern die Mahlzeiten vor. Warum? „Weil wir so die Gemeinschaft stärken und wir die Bewohner so integrieren“, sagt Zlöbl.
Obwohl es in allen Salzburger Bezirken an Pflegekräften mangelt, gibt es im Seniorenwohnhaus Ramingstein genügend Personal. Doch auf der Suche ist die Heimleitung trotzdem. Denn: Pflegekräfte könne man nie genug haben.
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