Quali für Val d‘Isere

Lukas Feurstein ist zurück, sein Helm aber   nicht

Lukas Feurstein ist wieder zurück vom US-Camp - sein neuer Helm ist hingegen verschollen.

(Bild: zVg)

Heute starten auch die Ski-Herren mit einem Riesentorlauf in Zinal (Sz) in die neue Europacupsaison. Mit Noel Zwischenbrugger und Lukas Feurstein sind auch zwei Mellauer am Start. Während Ersterer nicht nur um Punkte, sondern auch dei Chance auf sein Weltcupdebüt fährt, hatte Feurstein in den letzten Stunden noch eine ganz andere „Baustelle“.

„Mit Ausnahme meiner Skischuhe, die ich im Handgepäck hatte, ist alles weg, was ich zum Skifahren brauche“, erzählt Lukas Feurstein. Was war passiert? Auf der Rückreise von Denver nach Europa, ging der Skirucksack des 22-Jährigen verloren. „Eigentlich wäre ich direkt nach München geflogen. Da das wegen des Wetters nicht ging, wurde ich via London nach Zürich umgebucht. Aufgrund technischer Probleme verzögerte sich der Abflug in Denver und ich verpasste in London den Anschluss Als ich dann endlich in Zürich war, fehlte mein Rucksack. Bislang hat mir keiner sagen können, ob er überhaupt in Europa ist.“

Rückkehr in den Riesentorlauf-Weltcup
Damit fehlt auch der neue Helm und den bräuchte der Heeressportler bereits heute ab 9.45 Uhr in Zinal (Sz), wo ein Europacup-Riesentorlauf wartet. „Es wird knapp, dass der Ersatzhelm rechtzeitig geliefert wird“, verrät der Head-Pilot. „Im Zweifel muss ich eben einen alten Helm verwenden und meinen neuen Sponsor draufkleben.“ An den sportlichen Zielen ändert das ganze Gepäcks-Tohuwabohu allerdings gar nichts. „Ich möchte im Riesentorlauf so rasch wie möglich zurück in die Top-80, damit ich auch wieder im Weltcup starten kann“, sagt der RTL-Juniorenweltmeister von Bansko 2021.

Für Noel Zwischenbrugger geht es in Zinal auch um ein Weltcupticket in Val d‘Isere.

(Bild: GEPA pictures)

Gegen Sturm um Val d‘Isere-Ticket
In den Weltcup will auch ein anderer Mellauer: Noel Zwischenbrugger. „Für mich geht es hier in Zinal nicht nur um wichtige Punkte für die EC-Wertung“, sagt der 22-jährige Atomic-Pilot. „Joshua Sturm und ich fahren uns zudem auch den letzten noch freien Startplatz für den Riesentorlauf an diesem Samstag in Val d’Isere aus.“