Analog oder digital? Diese Frage stellt sich heute kaum noch. Regale voller Platten, CDs, DVDs und teils auch Bücher wichen im Zuge der Digitalisierung zunächst privaten Festplatten und wanderten mit dem Aufkommen von Streaming-Anbietern schließlich in die Cloud. Das schuf Platz in den Wohnzimmern - aber auch neue Besitzverhältnisse, wie Nutzer immer wieder auf die harte Tour erfahren müssen.
Zuerst waren es die „Tonträger“, dann DVDs und schließlich Blu-rays. Inzwischen sind physische Medien aus den meisten Wohnzimmern verschwunden. Der moderne Mensch von heute streamt. Das betrifft vor allem Filme, Serien und Musik, aber zunehmend auch Videospiele, die im Rahmen von Angeboten wie Microsofts Xbox Game Pass, EA Play oder Ubisoft+ im Abo angeboten bzw. ausgeliehen werden.
Beispiel Musikmarkt: Hier hat Streaming nach den aktuellsten Zahlen des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft bereits einen Anteil von 80 Prozent am gesamten Musikmarkt und mit einem Umsatz von rund 144 Millionen Euro den mit Ausnahme der Vinyl weiterhin rückläufigen physischen Markt (rund 33 Millionen Euro Umsatz) längst weit abgehängt.
Die Vorzüge des digitalen Medienkonsums liegen auf der Hand: Das Angebot ist um ein Vielfaches größer, jederzeit abrufbar und nimmt keinen wertvollen Wohnraum in Anspruch. Was allerdings zumeist außer Acht gelassen wird, sind die Besitzverhältnisse, die nämlich nicht nur bei Streaming-, sondern auch digitalen Kauf-Inhalten, also Downloads, anders liegen als oftmals vermutet.
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