In der Stadt Lienz jagt eine Großbaustelle die nächste. Während in den vergangenen zwei Monaten in der Innenstadt fleißig gepflastert wurde, steht nun bald der Flussbereich an.
Mitte September begannen die Arbeiten rund um den Klosterplatz und Teile der angrenzenden Muchargasse. Auf rund 1250 Quadratmetern wurde renoviert, angefangen bei den Mauern und Fassaden der Kirche, bis hin zum Klosterplatz, der sich nun in einem neuen Gewand präsentiert. Neue Granitplatten und Kleinsteinpflaster sorgen am neuen „Raum der Begegnung“, wie er von Pater Raimund Kreidl bezeichnet wird, für eine einladende Atmosphäre.
Spenden sorgten für die Finanzierung des Platzes
Etwa 515.000 Euro kostete das Großprojekt. Seit Bekanntwerden der Umbaupläne im Jahr 2021 setzte das Franziskanerkloster gemeinsam mit einem Bürgerkomitee auf zahlreiche Spendenaktionen. In Summe trugen die Bürger 160.000 Euro zusammen. Feierlich eröffnet soll der Platz erst im Frühjahr 2024 werden, wenn die Temperaturen ein Fest im Freien beim gestifteten neuen Trinkbrunnen erlauben.
Einzig der Radwegverlauf muss leicht abgeändert werden. Dies wird aber ausreichend beschildert.
BM Elisabeth Blanik
Die zweimonatigen Arbeiten in der Innenstadt und die damit verbundene Sperre der Muchargasse dürften den ein oder anderen Autofahrer wohl einige Nerven gekostet haben. Nun ist Besserung in Sicht, wenngleich bereits ein weiteres Großprojekt in der Pipeline steht.
So finden bereits nächste Woche die ersten Maßnahmen für den Hochwasserschutz im Bereich der Isel statt. „Um fristgerecht starten zu können, müssen vorab erste Arbeiten durchgeführt werden“, erklärt Johannes Nemmert, Leiter des Baubezirksamtes Lienz. Dies erfolgt im Bereich der ehemaligen Molkerei und im Bereich der Brücke bei Schloss Bruck.
Verkehr soll problemlos durch Lienz fließen
Dass es dadurch - wenn auch nur zu geringfügigen - Beeinträchtigungen im Verkehr kommt, liegt auf der Hand. BM Elisabeth Blanik (SPÖ) gibt bereits vorab leichte Entwarnung: „Einzig der Radwegverlauf muss leicht abgeändert werden. Dies wird aber ausreichend beschildert.“ Der Spatenstich für die tatsächlichen Arbeiten erfolgt Anfang nächsten Jahres.
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