Nicht schon wieder! Der junge Tiroler Joshua Sturm hätte eigentlich schon beim Weltcupauftakt in Sölden starten sollen, war aufgrund einer Meniskus-OP aber kurzfristig ausgefallen. Am Donnerstag gab er beim Europacup-Riesentorlauf in Zinal (Sz) ein Comeback und qualifizierte sich für das Weltcup-Wochenende in Val d‘Isere. Aber auch dort muss der 22-Jährige nun passen!
„Ich bin bereits im Auto gesessen und war auf dem Weg nach Hause, als der Anruf von meinem Gruppentrainer Mike Pircher kam, dass ich doch nach Val d’Isere fahren soll“ schildert Noel Zwischenbrugger, wie er am späten Donnerstagnachmittag davon erfuhr, dass er am Samstag beim Riesentorlauf auf der legendären Face de Bellevarde zu seinem Weltcupdebüt kommt.
In Quali den Kürzeren gezogen
Dabei sah es am frühen Nachmittag noch so aus, als ob Zwischenbruggers Mellauer Vereinskollege Patrick Feurstein der einzige Vorarlberger wäre, der am WM-Ort von 2009 im RTL starten darf. Grund: Noel war beim Europacup-„Riesen“ in Zinal (Sz) nicht über Rang 23 - 2,25 Sekunden hinter Sieger Leo Anguenot (Fra) - hinausgekommen und hatte damit in der internen Quali gegen den Tiroler Joshua Sturm den Kürzeren gezogen.
Knie-OP erst im Oktober
Doch Sturm, der am Donnerstag sein erstes Rennen nach einer Knie-OP im Oktober bestritt, hat erneut mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und musste den Val d’Isere-Start unfreiwillig absagen. „Das ist bitter für Josh, andererseits freue ich mich, eine Chance zu bekommen“, sagt Noel.
Rueland darf im Slalom ran
Im Slalom am Sonntag wäre Sturm ebenfalls zum Einsatz gekommen. Dort wird der 22-jährige Pitztaler nun von seinem Tiroler Landsmann Simon Rueland ersetzt, der bereits beim Auftaktslalom in Gurgl zum Einsatz gekommen war und als 27. seine ersten Weltcuppunkte hatte holen können.
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