Saisonstart

Kunstbahnrodler Kallan lernt von den Besten

Rodler Noah Kallan konnte sich vor allem beim Starten im Sommer verbessern.

(Bild: ÖRV/Ebermann)

Rodel-Talent Noah Kallan will an die Vorsaison anknüpfen. Der Ebener hat die Ehre, Tipps von einem Olympiasieger und einem Weltmeister zu erhalten. Aufgrund der vielen Einsätze wird die Schule hinten angereiht.

Vergangenes Jahr war für das Salzburger Rodel-Talent Noah Kallan (RV Hüttau-Eben) schon erfolgreich. Er durfte im Weltcup reinschnuppern, holte Silber bei der Junioren-EM und wurde im Junioren-Weltcup Dritter. Daran will er auch in der neuen Saison, die im US-amerikanischen Lake Placid (Olympia-Eiskanal von 1980) startet, anknüpfen. „Ich bin mit meiner Form sehr zufrieden, am Start ist einiges weitergegangen“, freut sich der Ebener. Sein Trainer Christian Eigentler weiß, was ihn auszeichnet und wo er sich noch verbessern muss: „Noah ist ein sehr lernwilliger Athlet, den man nicht extra zu motivieren braucht. Den größten Aufholbedarf hat er im athletischen Bereich.“

Genießt die Zeit in Amerika mit seinen Teamkollegen: Noah Kallan.

(Bild: ÖRV/Ebermann)

Aufgrund der Begrenzung von vier Startplätzen sind die Einsatzchancen im Weltcup auch heuer gering. Doch dass er mit Weltmeister Jonas Müller und Olympiasieger David Gleirscher in einem Team sein kann, hilft Kallan ungemein: „Ich bin mit den Kollegen ständig im Austausch, bekomme jede Menge Tipps und Unterstützung. Klar, die Qualifikation ist aufgrund der internen Konkurrenz brutal schwer, aber dafür ist der Lerneffekt umso größer.“

Wenige Schultage
Apropos lernen: Das Kücken in der Mannschaft hat im Mai Matura. Doch bis zum Ende der Saison hat der Sport Vorrang. „Im Winter kann man die Tage, an denen ich an der Schule bin, an einer Hand abzählen“, schmunzelt der noch 18-Jährige, der am 09. Dezember 19 Jahre wird. „Am Samstag ist Renntag, da ist es in der Regel eher hektisch. Mal schauen, vielleicht geht sich trotzdem was aus.“