Die Handelsangestellten sind am Samstag wieder österreichweit auf die Straße gegangen, um für bessere Kollektivverträge zu protestieren. Denn auch die fünfte KV-Verhandlungsrunde brachte keine Einigung. Lautstark zog in Graz eine etwa 60-köpfige Gruppe durch die Innenstadt.
Die Trillerpfeifen der Demonstranten waren schon von Weitem zu hören. Der Marsch begann um 10 Uhr beim Steirerhof auf dem Jakominiplatz. Dann wurde Richtung Hauptplatz weitergezogen - Plakate und Musik inklusive. Rund 60 Personen waren dabei und machten bei verschiedenen Geschäften Halt.
Sperre und Schienenersatzverkehr
Martin Müllauer, Chefverhandler der Arbeitnehmer, war nach Graz angereist. Das Ziel des Protests sei ein fairer Kollektivvertragsabschluss für Angestellte im Handel. Für Öffi-Benutzer bedeutete das eine kurze Sperre der Herrengasse und Schienenersatzverkehr nach Andritz.
Beim Handels-KV geht es um die Gehälter von 430.000 Angestellten und Lehrlingen. In fünf Runden schafften die Sozialpartner bisher keinen Gehaltsabschluss für 2024.
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