Austria Lustenau verabschiedet sich ohne Sieg in die Winterpause, auch der Umzug in das Ausweichstadion in Bregenz brachte kein Glück. Ein Traumtor von Yadaly Diaby war zu wenig, der LASK drehte die Partie noch zu einem 3:1-Auswärtssieg.
Erstes Tor vor der Pause, die erste Führung seit der zweiten Runde. Am Ende reichte es aber auch zum Abschluss einer völlig verkorksten Herbstsaison nicht einmal für einen Punkt der Lustenauer. Geschweige denn für einen vollen Erfolg. Die Austria verabschiedete sich also sieglos in die Winterpause und kann nur hoffen, dass die WSG Tirol im heutigen Spiel gegen BW Linz nicht noch weiter davonzieht. Auch im ImmoAgentur-Stadion in Bregenz gelang zur Premiere nichts Zählbares, Lustenau hat damit alle neun Heimspiele des Herbstdurchganges verloren.
Mit nur drei Punkten aus 17 Partien wartet auf den neuen Trainer eine Herkulesaufgabe, um die Mannschaft für die Frühjahrsmeisterschaft in die Spur zu bringen. Wer dies sein wird, ist weiter offen. Dass Ex-Trainer Lassad Chabbi gestern im Stadion weilte, sorgte aber für Spekulationen. Auch Andi Heraf soll ein Thema sein und in der engeren Auswahl stehen, obwohl zumindest nach außen eine offizielle Kontaktaufnahme verneint wird.
Ein anderes Gesicht
Gegen den LASK zeigte Lustenau wenigstens ein ganz anderes Gesicht als im Derby und kämpfte um jeden Zentimeter. Nach einer Vierfachchance für den LASK innerhalb von sieben Sekunden (!) zu Beginn, fand Lustenau ins Spiel. Als dann Yadaly Diaby per herrlichem Schlenzer ins Kreuzeck (38.) das 1:0 erzielte, schien sich ein kleines Wunder anzubahnen.
Anthony Schmid hatte nach der Pause (56.) sogar die Riesenchance auf das 2:0 . Er scheiterte jedoch an LASK-Keeper Tobias Lawal. Fast im Gegensatz lenkte Kennedy Boateng (61.) den Ball ins eigene Tor. Der Anfang vom Lustenauer Unheil, das Usor (72.) und Lubicic (91.) mit zwei weiteren Toren vollendeten.
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