Die Inzinger Ringer verloren in Telfs den zweiten Finalkampf der Bundesliga gegen Wals mit 11:44 und damit das Finale insgesamt mit 40:73. Damit verloren die Tiroler den Meistertitel nach einem Jahr wieder. Schon die Griechisch-römisch-Runde lief für die Titelverteidiger nicht nach Wunsch.
Nach der starken Leistung eine Woche zuvor in Wals waren die Inzinger guter Dinge. Nach dem 29:29-Unentschieden beim Rekordmeister standen die Chancen auf die Titelverteidigung vor eigenem Publikum sehr gut. Doch am Samstag Abend lief das zweite Finale im Telfer Sportzentrum nicht nach Wunsch für die Tiroler.
Bereits der erste Kampf stellte die Weichen für die Salzburger Ringer-Hochburg. Denn der sonst so verlässliche Legionär der Inzinger, der Armenier Razmik Misakyan, musste sich in der Klasse bis 57 Kilogramm dem erst 16-jährigen Talent Kristian Cikel klar geschlagen geben. Und die Gäste ließen nicht nach, bauten die Führung bis zur Halbzeit auf 51:34 aus.
Auch in der Freistil-Runde, welche die Tiroler beim Hinkampf für sich entscheiden konnten, war Wals überlegen. Auch, weil Jakob Saurwein (-68 kg) sich verletzt hatte und nicht kämpfen konnte. So holten sich die Walser ihren 55. Titel in der Bundesliga-Geschichte.
Schöner Abschied
Für eine österreichische Ringer-Legende war das Finale der letzte Auftritt: Mit einem Freistil-Sieg gegen Lukas Gastl (-100 kg) beendete Amer Hrustanovic, EM-Bronzegewinner 2014, seine Karriere.
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