Bewegte Karriere

ÖSV-Überraschung wurde schon zweimal ausgemustert

Vorarlberg
10.12.2023 17:55

Der Vorarlberger Noel Zwischenbrugger war mit seinem 13. Rang die große Überraschung beim Weltcup-Riesentorlauf in Val d‘Isère - für den 22-Jährigen der vorläufige Höhepunkt, einer noch jungen, aber bereits sehr bewegten Karriere. Der „Krone“ verriet Noel einige Details aus seiner Vergangenheit.

„Ganz realisiert habe ich es immer noch nicht“, sagte Noel Zwischenbrugger am Sonntag, einen Tag nachdem er beim Riesentorlauf von Val d’Isère (Fra) in seinem ersten Start im Weltcup mit Bestzeit in Lauf zwei auf Rang 13 fahren konnte.

Dabei war der 22-Jährige eher „zufällig“ zum Weltcup-Debüt gekommen, da der ursprünglich für das Rennen auf der Face de Bellevarde-Piste eingeplante Tiroler Joshua Sturm mit Knieproblemen kurzfristig passen musste und Zwischenbrugger erst am Donnerstag - die „Krone“ berichtete - auf seinem Heimweg nach Mellau von ÖSV-Gruppencoach Mike Pircher nach Val d’Isère umgeleitet wurde.

Arbeit mit Ex-ÖSV-Herrenchef
Für den Atomic-Piloten ist Platz 13 - für den es 20 Punkte und 1800 Schweizer Franken - vor Steuer - an Preisgeld gab, der größte Erfolg seiner jungen Karriere. Die von zahlreichen Auf und Abs geprägt ist. „Nachdem ich zur Saison 2017/18 direkt von den Schülern in die ÖSV-Kader gekommen bin, flog ich nach nur einer Saison wieder raus“, erinnert sich Noel, der sich im Februar 2017 einen Schienbeinkopfbruch zugezogen hatte. Allerdings schaffte er direkt den Weg zurück, um ein Jahr später erneut aus dem Kader gestrichen zu werden. „Da kam dann das Thema Mentaltraining auf. Seither arbeite ich mit Mathias Berthold zusammen - das funktioniert richtig gut.“

Kondi-Training beim Onkel
Ein Zusammenspiel, das fruchtete. „Vor dem ersten Val d’Isère-Durchgang war ich schon nervös“ verriet der Shootingstar, der in Sachen Kondi-Training seinem Onkel Marc Zwischenbrugger - einst selbst Skirennläufer - vertraut. „Vor dem zweiten Lauf ging alles so schnell, dass ich dann keine Zeit mehr hatte, um nervös zu sein.“

Noel Zwischenbrugger (Bild: Ski Austria)
Noel Zwischenbrugger

Gute Karten für Start beim Klassiker-Doppel
Groß feiern konnte er seine sportliche Sternstunde noch nicht. „Am Samstag kam ich erst gegen halb 12 Uhr nach Hause - und bin todmüde ins Bett gefallen“, erzählte Noel, der nun gute Chancen haben sollte, auch beim RTL-Doppel auf der „Gran Risa“-Piste in Alta Badia (It) am 17. und 18. Dezember dabei zu sein. 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Vorarlberg Wetter
1° / 4°
Symbol Schneeregen
2° / 5°
Symbol starker Regen
3° / 7°
Symbol starke Regenschauer
2° / 6°
Symbol starke Regenschauer



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt