Endlich! Land Oberösterreich und Stadt Linz haben sich, nach etlichen Gesprächen auf höchster Ebene, auf ein „Jahrhundertprojekt“ im Öffentlichen Verkehr geeinigt. Nämlich auf die gemeinsame Finanzierung der Regional-Stadtbahn Linz, die allein auf Stadtgebiet derzeit 667 Millionen Euro kosten wird.
„Nach intensiven Verhandlungen konnten große Hindernisse für die Regional-Stadtbahn aus dem Weg geräumt werden“, verkündeten Land Oberösterreich und Stadt Linz am Montag. So gibt es nun eine Einigung zwischen Land Oberösterreich und Stadt Linz über die Finanzierung. Nun muss auch der Bund als 50-Prozent-Mitzahler „auf Schiene gebracht werden“.
LH Stelzer spricht von „Meilenstein“
„Damit ist der Weg frei für die Regional-Stadtbahn. Das ist ein Meilenstein. Damit entlasten wir die Menschen und die Umwelt - und machen den Wissenschafts- und Bildungsstandort Oberösterreich noch attraktiver“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP)
„Bin glücklich, diesen Tag zu erleben“
„Es geht bei diesem Projekt um den generationsübergreifenden Mehrwert für unser Land“, sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Wobei „generationenübergreifend“ bei diesem Projekt fast schon auch für Verkehrslandesräte gilt. „Ich bin glücklich, dass ich diesen Tag jetzt noch erlebe“, erklärt Steinkellner denn auch.
Entlastung für die Pendler - und von ihnen
Und auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ist zufrieden: „Mit der Stadtbahn realisieren wir nunmehr das größte oberösterreichische Infrastrukturprojekt der letzten Jahrzehnte. Dieses Projekt bedeutet eine essenzielle Verkehrsentlastung für Linz, insbesondere auf den sehr stark frequentierten Pendler-Strecken.“ Diesen Vorteil hebt auch Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) besonders hervor.
Mühlkreisbahn-Durchbindung ist das Herzstück
Das „Jahrhundertprojekt“ besteht aus mehreren Bausteinen: Durch die abschließende Systemempfehlung, die Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof durchzubinden und der Errichtung einer neue Stadtbahntrasse - über die JKU - nach Gallneukirchen und Pregarten wurde die Geburtsstunde des Regional-Stadtbahnkonzepts eingeleitet. Vorgesehen sind moderne Tram-Train-Fahrzeuge, die auf den zukünftigen Trassen verkehren.
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