Unter Matthias Jaissle spielte er einst keine Rolle mehr beim Serienmeister. Nachfolger Gerhard Struber baute ihn auf, jetzt dankt er es diesem.
Als Notnagel durfte Kamil Piatkowski in der vergangenen Saison ab und zu herhalten. Kaum waren seine Konkurrenten fit, spielte er in den Planungen von Matthias Jaissle keine Rolle mehr.
Weshalb der Pole vergangenen Winter das Weite suchte, eine Leihe bei KAA Gent die Folge war. Im Sommer kam er zurück, fiel aber verletzungsbedingt lange aus. Inzwischen nähert er sich seiner Topform – und darf diese auch auf dem Platz zeigen. Bei Real Sociedad wusste er auf Anhieb zu überzeugen, bei Rapid wurde er mit seinem ersten Tor im Bullen-Trikot sogar zum Matchwinner des Serienmeisters.
Das führt er auch auf den Zuspruch von Trainer Gerhard Struber und dessen Betreuerstab zurück. „Wir hatten Verletzungen, das ist sicher ein Grund. Das Wichtigste ist aber, dass ich sein Vertrauen spüre“, erklärte der 23-Jährige.
Ich fühle mich hier wohl, Salzburg ist eine sehr schöne Stadt. Gemeinsam mit meiner Freundin, die mit mir hier lebt, genieße ich die Zeit
Kamil Piatkowski
„Fühle mich gut“
Piatkowski hofft, dass dies nur der Beginn ist. Zwar schließt er im Fußball nichts aus, gab aber zu Protokoll, dass er sich einen Verbleib in der Mozartstadt sehr gut vorstellen kann. „Ich fühle mich hier wohl, Salzburg ist eine sehr schöne Stadt. Gemeinsam mit meiner Freundin, die mit mir hier lebt, genieße ich die Zeit.“ Ob die polnische Kante auch morgen gegen Benfica auflaufen darf, weiß er noch nicht.
„Das entscheidet der Trainer“, gab er sich zurückhaltend. Am positiven Ausgang des Spiels hat er keinen Zweifel. Piatkowski ist sich sicher, dass die Bullen Gruppenrang drei in der Champions League fixieren werden. „Wir schaffen es in die Europa League! Wir haben oft zu null gespielt, das war wichtig. Wir wollen gewinnen“, ist sein neu gewonnenes Selbstvertrauen spürbar.
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