Der Masseverwalter Ferdinand Lanker wird den Betrieb vorerst weiterführen und sucht jetzt nach Investoren für den Photovoltaik-Spezialisten.
Mit 40 Millionen Euro ist es die größte Insolvenz des Jahres in Kärnten: Wie berichtet, wurde über den PV-Spezialisten Energetica in Liebenfels zum zweiten Mal ein Konkursantrag gestellt. 94 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Zumindest vorerst hat Masseverwalter Ferdinand Lanker für sie aber positive Nachrichten: „Der Betrieb wird bis zur ersten Gläubigertagsatzung Ende Jänner fortgeführt. Niemand verliert zu Weihnachten seine Arbeit.“
Auch danach könnte es weitergehen, hofft Lanker: „Es gibt durchaus Interessenten für eine Übernahme.“ Damit wiederholt sich die Insolvenz-Geschichte von 2021, wenngleich Lanker betont, dass die alte Sanierung abgeschlossen gewesen sei. Die Gründe für die neuerliche Pleite klingen recht abenteuerlich: „Ein Riesenbetrug und Preisverfall bei Photovoltaik-Paneelen.“
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