Besuchte Werft
Putin: Russland wird weitere Atom-U-Boote bauen
Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Montag zur Sewmasch-Werft im nordrussischen Sewerodwinsk gereist, um an der Indienststellung zweier neuer Atom-U-Boote teilzunehmen. Dabei kündigte er den Bau acht weiterer strategischer Raketenträger an.
Die U-Boote „Imperator Alexander III.“ und „Krasnojarsk“ sollen laut Putin in Kürze in die russische Pazifikflotte im Fernen Osten eingegliedert werden. In seiner Rede versprach der Kremlchef zudem, die Pläne zur Modernisierung der russischen Marine in die Tat umzusetzen.
Russland baut weitere Atom-U-Boote
In den kommenden Jahren werde die Marinewerft Sewmasch in Sewerodwinsk drei weitere strategisch bewaffnete Atom-U-Boote der Klasse Borej-A bauen, kündigte Putin an. Zu diesem Schiffstyp gehört auch die „Imperator Alexander III“, das siebente Exemplar dieser Klasse. Die 140 Meter langen U-Boote können Interkontinentalraketen des Typs SS-N-32 Bulawa abschießen.
Die 130 Meter lange „Krasnojarsk“ gehört zu einem kleineren U-Boot-Typ. Es ist nach russischen Angaben mit Anti-Schiffraketen vom Typ Oniks und Kalibr-Marschflugkörpern bewaffnet. Die Werft Sewmasch liegt bei Archangelsk am Weißen Meer, etwa 1000 Kilometer nördlich der russischen Hauptstadt Moskau.
Zweitgrößte U-Boot-Flotte der Welt
Mit etwa 70 Unterwasserbooten betreibt Russland nach Angaben des Portals Global Firepower hinter China die zweitgrößte U-Boot-Flotte der Welt.
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Erst am Freitag hatte der russische Präsident bekannt gegeben, bei den Präsidentschaftswahlen im März 2024 erneut zu kandidieren.
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