Krimi zum Speed-Start

Amerikaner siegt in Gröden ++ Babinsky rettet ÖSV

Bryce Bennett (li.) gewinnt in Gröden, Stefan Babinsky (re.) rettet das ÖSV-Team vor einem Debakel.

(Bild: Copyright 2023 The Associated Press. All rights reserved)

Was für ein spektakulärer Speed-Auftakt der Ski-Herren in Gröden! Beim sensationellen Triumph von US-Amerikaner Bryce Bennett war Stefan Babinsky am Donnerstag der einzige Lichtblick im rot-weiß-roten Team. Als Sechster rettete er die ÖSV-Herren vor einem riesengroßen Debakel.

Nach den wetterbedingten Speed-Absagen von Zermatt/Cervinia und zuletzt in Beaver Creek ging es am Donnerstag in Südtirol endlich mit der ersten Abfahrt in diesem Winter los. Bei der Zusatz-Abfahrt auf verkürzter Strecke (Ersatz für Beaver Creek) sorgte Bryce Bennett für die große Sensation. Der US-Amerikaner gewann vor „Super-Elch“ Aleksander Aamodt-Kilde (+0,03 Sekunden) und dem Schweizer Marco Odermatt (+0,05).

+3

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Mit Startnummer 44 rettete Stefan Babinsky (+0,36) die Ehre des ÖSV, fuhr sensationell noch auf Rang sechs. „Bei mir ist heute alles voll aufgegangen. Ich bin super happy mit dem Ergebnis für mich. (...) Man darf sich nichts erlauben, es ist nicht viel Spielraum für Fehler“, meinte er im Ziel.

Hier der Endstand:

Kriechmayr: „Die Ciaslat war nicht optimal“
Im Vorjahr hatte Vincent Kriechmayr das Kurzprogramm von der Saslong ohne den oberen Abschnitt gewonnen. Diesmal verlief es jedoch nicht wunschgemäß. „Die Ciaslat war nicht optimal. Oben habe ich die Spuren nicht ganz getroffen. Ich bin ein bisschen zu vorsichtig gefahren, und das vertragt sich nicht (Anm. d. Red.: mit der Strecke)“, so der Oberösterreicher.

Schwarz verliert Weltcup-Führung
„Ich bin das zweite Mal hier runtergefahren. (...) Es war jetzt keine schlechte Fahrt“, meinte Marco Schwarz, der ebenfalls nicht mit den Besten mithalten konnte und die Führung im Gesamtweltcup an Odermatt abgeben musste. Die klassische Gröden-Abfahrt findet am Samstag statt, davor ist am Freitag der Super-G angesetzt.