Endlich Klarheit

Biologiezentrum wird am alten Standort saniert

Blick in den Park im Innenhof des Biologiezentrums

(Bild: Kurt Groh)

Ganze vier Jahre war das Biologiezentrum auf Herbergssuche. Nun ist die Entscheidung endlich gefallen: Das Biologiezentrum bleibt am bestehenden Standort in Linz-Urfahr, wird aber saniert und erweitert. Aufatmen bei den Mitarbeitern!

Das Biologiemuseum - eines der bedeutendsten Naturmuseen Europas, wenn man nach den Sammlungen geht - platzt aus allen Nähten, wir berichteten. Seit 2019 stand fest, dass es entweder an einem neuen Standort völlig neu ausgerichtet wird oder in Linz-Urfahr bleibt und saniert werden muss.

Abwägung aller Vor- und Nachteile
Nach eingehender Analyse aller zu Debatte stehenden Varianten ist nun aber endlich die Entscheidung gefallen: „Am sinnvollsten ist es, dass das Biologiezentrum am bestehenden Standort in Linz-Urfahr bleibt“, verkündet Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Landeshauptmann Thomas Stelzer

(Bild: Horst Einöder/Flashpictures)

Mehr Synergien mit der Uni
Das zurzeit unscheinbare Gebäude in Nachbarschaft zur Uni wird allerdings generalsaniert, man wird auch ein neues Depot errichten. Die Kosten belaufen sich auf rund 10,5 Millionen Euro.

„Die Vorteile in Linz überwiegen deutlich. Wir haben hier mit JKU und ITU in unmittelbarer Nachbarschaft einen richtigen Wissenschafts- und Bildungscampus“

LH Thomas Stelzer

Gute Basis für Naturwissenschaften
Auch Alfred Weidinger, Chef der Landes-Kultur GmbH, zeigt sich bei der „Krone“-Anfrage zufrieden: „Ein historischer Tag für die naturwissenschaftliche Forschung in Oberösterreich. Und wir bekommen die Mittel, die wir brauchen.“ Mit der Generalsanierung und der Errichtung hochmoderner Labors und Depots wird „eine Basis für die Bewahrung und Forschung unseres naturwissenschaftlichen Erbes geschaffen.“

SP-Anfrage machte Tempo
Vor genau einem Monat hatte Erich Wahl, SP-Kultursprecher eine schriftliche Anfrage an Stelzer gestellt und damit die endgültige Entscheidungsfindung beschleunigt. Nun sagt er: „Endlich herrscht Klarheit über die Zukunft des Biologiezentrums. Dafür habe ich mich gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingesetzt. Ich bin froh, dass nun Schluss mit dem Hin und Her ist!“