Als in seinem Mund ein bösartiger Tumor entdeckt wurde, war für ihn die Welt zu Ende. Ohne Krankenversicherung, ohne Geld und eine OP vor sich, bei der sein Kiefer entfernt werden sollte. Der „Kevin - Allein zu Haus“-Schauspieler Ken Hudson Campbell und seine Familie waren verzweifelt - wurden zum Glück aber nicht allein gelassen.
Im Oktober wurde bei Ken Hudson Campbell, der auch in Filmen wie „Täglich grüßt das Murmeltier“ oder „Armageddon“ in kleineren Rollen zu sehen war, ein bösartiger Tumor im Mund entdeckt. Nur eine Operation konnte ihn retten. Doch wegen der Schauspielerstreiks in Hollywood hatte der 61-jährige Schauspieler keine Krankenversicherung mehr und schon lange nichts mehr verdient.
Seine verzweifelte Tochter Michaela startete deshalb einen Spendenaufruf auf der Online-Seite Go Fund Me, in dem sie um Unterstützung für ihren Vater bat.
Stars helfen mit Spenden
Sie schilderte dort, dass sein Tumor „unbemerkt auf der Unterseite seines Mundes gewachsen sei und begonnen habe, in seine Zähne einzudringen“, und dass er operiert werden müsse.
An die 100.000 US-Dollar wären nötig, um nach der lebensrettenden Operation auch Physio- und Sprachtherapie, medizinische Geräte, Zahnimplantate und Pflegekräfte bezahlen zu können. Diese eine Sorge hat die Familie des Schauspielers nun nicht mehr. Denn das Geld ist zusammengekommen.
Zahlreiche Menschen und viele Schauspielkollegen wie Steve Carell, Jeff Garlin, Tim Meadows und „Big Bang Theory“-Schöpfer Bill Prady spendeten für ihn, um seine aufwändige Krebs-Behandlung und Nachbehandlung möglich zu machen.
Die meisten kennen ihn persönlich, denn Campbell spielte als Nebendarsteller und Synchronsprecher in über 60 Film- und Fernsehproduktionen mit.
Geschockt von all der Liebe
Als das Geld zusammen war, sei ihr Vater ständig vor Rührung in Tränen ausgebrochen, erzählte Michaela. „Es war das erste Mal, dass er angesichts der ganzen Situation wirklich emotional wurde. Es war eine Art Schock für ihn, sich so geliebt zu fühlen.“
Letzte Woche wurde Campbell erfolgreich operiert und der Tumor entfernt. Während des zehnstündigen Eingriffs seien ihm Lymphknoten und ein großer Teil seines Kieferknochens entfernt worden, sagte Michaela dem „People“-Magazin. Chirurgen entfernten außerdem einen Teil seines Beinknochens, um daraus einen neuen Kiefer zu rekonstruieren. Dank der Spenden sei das nun möglich und die Familie des Schauspielers kann so kurz vor Weihnachten ein wenig aufatmen ...
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