Die geplante Ostumfahrung von Wiener Neustadt erhitzt selbst in der Winterkälte die Gemüter. In Lichtenwörth harren Aktivisten bei einem Baumhaus in der Fischa-Au aus, um Rodungen für das Straßenbauprojekt zu verhindern.
„Wie einst in Hainburg stellen sich Umweltschützer trotz Schnee und Kälte schützend vor den Auwald“, ziehen Vertreter der Umfahrungsgegner sogar einen „historischen“ Vergleich.
Irene Nemeth von der Initiative „Vernunft statt Ostumfahrung“ erläutert die Hintergründe der Au-Besetzung: „Wir befürchten, dass die Beton-Fraktion von Stadt und Land die Bäume hier in einer Nacht-und-Nebel-Aktion schlägert.“ Sie fordert die Verantwortlichen auf, die „Uralt-Pläne“ zur Ostumfahrung zu überdenken. Seitens der Stadt erhofft man sich von der Straße ja eine Reduzierung des Durchzugsverkehrs.
Volksbefragung gefordert
Derzeit werden in Wiener Neustadt Unterschriften für einen Initiativantrag, der eine Volksbefragung über die Ostumfahrung fordert, gesammelt.
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