„Glück im Unglück“

Schreckmoment: Ski-Ass stürzt schwer in Gröden

Ski Alpin
12.12.2023 17:51

Schreckmoment beim Abfahrtstraining in Gröden! Der Deutsche Andreas Sander schlug im unteren Teil der Saslong-Piste heftig auf, gab aber im Ziel Entwarnung.

„Die Knie fühlen sich gut an. Nacken, Brustwirbelsäule und Gesäß, da habe ich mir sicher ein paar Prellungen geholt. Die sind natürlich schmerzhaft, gerade jetzt im Ziel spüre ich da. Aber so wie es jetzt gerade ausschaut, habe ich Glück im Unglück gehabt“, so der DSV-Fahrer.

Andreas Sander (Bild: GEPA pictures)
Andreas Sander

Speed-Auftakt in Gröden
Die Ski-Saison steht bislang unter keinem guten Stern. Nur zwei der ersten acht Rennen im Herren-Weltcup liefen planmäßig über die Bühne - das war der Slalom in Gurgl und der Riesenslalom in Val d’Isere. Nun kommen die Speed-Fahrer dieser Tage hoffentlich in den Genuss von Weltcup-Punkten. 

Ab Donnerstag wird in Italien zunächst das ausgefallene Abfahrtsrennen von Zermatt nachgeholt, ehe am Freitag und Samstag ein Super-G und eine weitere Abfahrt auf dem Programm stehen. Am Sonntag und Montag folgen in Alta Badia zwei Riesenslaloms der Männer. Die Prognosen schüren Erwartungen, dass das Wetter die Pläne dieses Mal nicht durchkreuzen wird.

„Lohn für unsere jahrzehntelange harte Arbeit“
Das Grödnertal gilt im Dezember prinzipiell als schneesicher, aber auch vor großen Wetterkapriolen gefeit. Seit 2001 mussten nur drei Rennen abgesagt werden. Diese Tatsache verdankt sich aber auch der allseits geschätzten Arbeit des Organisationsteams, das seit Jahren eingespielt ist. „In der Skiwelt ist der Weltcup Gröden eine Marke, die man kennt, schätzt, respektiert und zum Teil auch kopiert. Das erfüllt uns mit großer Genugtuung und ist der Lohn für unsere jahrzehntelange harte Arbeit“, sagt OK-Chef Rainer Senoner.

Wenn es gelingt, positive Bilder von einem gelungen Speed-Auftakt in die Welt zu transportieren, wäre das auch weitere Werbung für die laufende WM-Kampagne. Denn Gröden bewirbt sich für die Ausrichtung der Ski-Weltmeisterschaften 2029, die Konkurrenten sind Soldeu (AND) und Narvik (NOR). Die Entscheidung fällt beim nächsten FIS-Kongress im Juni 2024 in Reykjavik in Island.

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(Bild: KMM)



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