Newcastle ist am Mittwoch nicht nur aus der Champions League ausgeschieden, sondern hat sogar den „Abstieg“ in die Europa League verpasst. Dabei waren die Engländer in ihrer Gruppe zwischenzeitlich sogar Zweite und damit auf Kurs Richtung Aufstieg. Barcelona unterlag Antwerpen in einem verrückten Spiel mit 2:3.
Paris Saint-Germain ist in der „Hammergruppe“ der Champions League ins Achtelfinale eingezogen. Den Franzosen reichte am Mittwoch in Dortmund ein 1:1 bei der bereits für die K.-o.-Runde qualifizierten Borussia.
Milan gewann bei Newcastle United zwar mit 2:1, das direkte Duell sprach aber für PSG. Die Engländer wurden für eine engagierte Vorstellung nicht belohnt, hatten nach der 1:0-Führung zwischenzeitlich den Aufstieg ins Achtelfinale vor Augen. Der FC Porto komplettierte mit einem 5:3 gegen Schachtar Donezk das Feld der besten 16 Königsklassen-Teams.Der bereits im Achtelfinale stehende FC Barcelona ging bei Royal Antwerpen zum Abschluss als 2:3-Verlierer vom Rasen.
Newcastle im Pech
Newcastle suchte im St. James‘ Park den Zug nach vorne, während Milan abwartete. Für die Italiener rettete Fikayo Tomori in extremis vor der Linie. Joelinton (33.) traf schließlich verdientermaßen für die Hausherren. Der von 2016 bis 2018 für Rapid spielende Brasilianer mit mittlerweile fünf Einsätzen für die „Selecao“ schloss einen Angriff von knapp innerhalb des Strafraums mit einem Hammer ins Kreuzeck ab.
Newcastle begann auch nach Seitenwechsel forsch, Milan gelang aber der Ausgleich: Nach einer Hereingabe von Rafael Leao kam der Ball über Umwege zu Christian Pulisic (59.). Torhüter Mike Maignan hielt Milan mit einer Glanzparade gegen Bruno Guimaraes im Spiel, Leao traf für die Mailänder die Stange. Ein „Joker“ schoss die Rossoneri dann voran: Samuel Chukwueze (84.) traf eine Minute nach seiner Einwechslung nach einem Gegenstoß genau ins lange Eck. Für den Aufstieg sollte es aber nicht reichen, Milan ist nun in der Europa League vertreten.
Dortmund und PSG lieferten eine sehenswerte Partie ab, in der Niklas Süle zunächst ein schon sicher scheinendes Tor von Kylian Mbappe mit einem sehenswerten Tackling verhinderte. Auf der anderen Seite verhinderte Gianluigi Donnarumma mit einer Parade gegen Marco Reus ein Gegentor. Trotz Großchancen auf beiden Seiten stand es zur Pause 0:0.
Durch Newcastles Führung war Frankreichs Meister gefordert, den ersten Treffer schoss aber Dortmund. Karim Adeyemi (51.) profitierte von einem Patzer von Achraf Hakimi. Paris gelang die rasche Antwort. Mbappe sorgte mit einem Antritt für Alarm im Dortmunder Strafraum, der 17-jährige Warren Zaïre-Emery (56.) verwertete aus dem Hinterhalt kommend. Mbappe schoss PSG eine Viertelstunde vor Schluss dann vermeintlich voran, Frankreichs Starspieler stand aber knapp im Abseits. Das Remis sollte PSG dennoch reichen.
Torfestival in Porto
Porto legte vor heimischer Kulisse früh vor. Galeno traf in der neunten Minute nach einem weiten Ball von Altstar Pepe in den ukrainischen Strafraum. Schachtar kam aber zum Ausgleich, der bei den Portugiesen Proteststürme hervorrief. Der Schiedsrichter-Assistent hob die Abseitsfahne, die Ukrainer spielten aber weiter, Danylo Sikan (29.) schob den Ball ins Tor. Die VAR-Überprüfung ergab einen regulären Treffer. Mit der Wut im Bauch holte sich Porto zum zweiten Mal die Führung, erneut war Galeno (43.) der Torschütze. Mehdi Taremi (62.), der 40-jährige Pepe (76.) nach einem Eckball und Francisco Conceicao (82.) schossen noch einen Erfolg für Porto heraus. Schachtars Treffer zum 1:3 und 3:5 waren am Ende bedeutungslos.
Barcelona kassierte in Antwerpen nach nicht einmal zwei Minuten Spielzeit nach einem Fehler der Defensivabteilung das 0:1 durch Arthur Vermeeren. Ferran Torres (35.) glich für die Katalanen aus, in der zweiten Halbzeit traf Vincent Janssen (56.) aber für die davor punktelosen Belgier, die nach dem späten Ausgleich durch Marc Guiu (91.) noch einmal durch George Ilenikhena (92.) nachlegten.
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