Der Lustenauer Horrorherbst wirkte sich extrem auf den theoretischen Marktwert des Kaders aus. Von 12,5 Millionen Euro wurden die Austria-Kicker um 4,5 Millionen Euro heruntergestuft, ein Drittel Verlust. Besonders schlimm erwischte es die vermeintlichen Top-Transfers der Grün-Weißen.
Noch vor der letzten Runde gegen den LASK lag der Marktwert der Lustenauer Mannschaft bei 12,5 Millionen Euro. Nach Ende der Herbstmeisterschaft passte die Internet-Plattform transfermarkt.at die Werte aller Mannschaften an. Lustenau büßte dabei gleich 4,5 Millionen ein, liegt nur noch bei einem (theoretischen) Spielerwert von knapp acht Millionen Euro und damit in diesem Ranking auch hinter dem SCR Altach, der mit 8,5 Millionen relativ stabil blieb. Für Lustenau bedeuten die aktuellen Zahlen einen Marktverlust von rund einem Drittel. Gleich 13 Spieler des 25-Mann-Kaders wurden abgewertet.
Vom Ausbildungsverein, der Spieler weiterentwickelt, ist in dieser Saison nicht viel übrig geblieben. Besonders hart erwischte es Nikolai Baden-Frederiksen, der um mehr als die Hälfte wertmäßig „gestutzt“ wurde. Der Däne, für den sogar eine Kaufoption für eine Million Euro besteht, wird nur noch mit 700.000 Euro ausgewiesen. Dabei stünde der „Null-Tore-Stürmer“ mit 23 Jahren erst am Anfang seiner Karriere. Vor zwei Jahren, als er die WSG Tirol verließ, wurde er noch mit vier Millionen Euro eingestuft.
Auch der vermeintliche zweite Star, der 299-fache Deutsche Bundesligaspieler Jonathan Schmid, wird mit 250.000 Euro (vormals 600.000 Euro) nicht mehr höher eingeschätzt als Boris Moltenis oder Dario Grujcic. Im Sommer legte die Austria den Verkaufspreis für Lukas Fridrikas auf 1,2 Millionen Euro fest. Davon ist der lange Zeit verletzt gewesene Stürmer derzeit meilenweit entfernt. Sein offizieller Wert ist auf 500.000 Euro gesunken.
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