Im Winter benutzen wir dicke Kleidung um den Körper warm zu halten. Auf die Haut im Gesicht und auf den Händen wird aber häufig vergessen. Bevor man sich also hinaus in die Kälte wagt, sollten auch diese Hautstellen mit den richtigen Maßnahmen geschützt werden.
Eisiger Wind draußen, warme, trockene Heizungsluft drinnen, dazu die häufigen Temperaturwechsel - der Winter stellt unsere Haut vor erhebliche Herausforderungen. Beinahe 50 Prozent der Österreicher klagen bei kalten Temperaturen über trockene und rissige Haut, wie auf dem Infoportal „Kosmetik transparent“ berichtet wird.
Durchblutung ist gesenkt
Durch die niedrigen Temperaturen ziehen sich die Blutgefäße in der Haut zusammen, um so die Wärme im Inneren des Körpers zu halten. Dadurch erhält die Haut nur eine gedrosselte Nährstoffzufuhr und weniger Sauerstoff. Die Talgdrüsen erzeugen einen natürlichen Fettfilm, welcher die Haut gegen Umwelteinflüsse schützt und zudem die Verdunstung bremst. Der Fettfilm wirkt auf diese Weise einer Austrocknung entgegen.
Fettproduktion wird gedrosselt
Je kälter es aber ist, desto weniger Fett produzieren die Talgdrüsen. Dadurch wird der Fettfilm auf der Haut dünner und der Schutz vor Verdunstung nimmt ab. Die Haut wird spröde. Die trockene Heizungsluft entzieht ihr noch zusätzlich Feuchtigkeit. In der Folge trocknet die Haut aus, und kleine Risse entstehen. Dies führt zu Spannungsgefühlen und Juckreiz. Aber auch auf dicke Schals und Rollkragen reagiert die Haut oft empfindlich.
Auf richtige Pflege achten!
Für die Pflege sollte deshalb speziell im Gesicht eine sanfte Reinigungsmilch verwendet werden. Dafür eignen sich rückfettende Produkte mit einem pH-Wert von 5,5. Für die Gesichtspflege im Winter sind Vitamin C und E empfehlenswert, um die dünne Haut verstärkt vor der Kälte zu schützen. Vor dem Gang ins Freie eine Kälteschutzcreme auftragen. Wichtig: Sobald man wieder ins Warme kommt, das Gesicht reinigen, sonst verstopfen die Poren.
Rissigen Händen vorbeugen
Am besten verwenden Sie untertags eine schnell einziehende Lotion, damit das Eincremen nicht so mühsam ist. Dann eine extra-reichhaltige Handcreme für die Nacht (dünne Baumwollhandschuhe darüber ziehen, dann können die Öle besser eindringen). Draußen immer Handschuhe verwenden, das schützt die Haut zusätzlich.
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