Das gesteigerte Paketaufkommen zeugt dieser Tage einmal mehr davon: Zu Weihnachten haben Präsente Hochkonjunktur. Aus dem Fest der Liebe ist auch, wenn nicht gar ausschließlich, ein Fest des Schenkens geworden. Doch warum geben wir Menschen überhaupt Jahr für Jahr kostbare und wertvolle Dinge her, wenn wir sie für uns selbst behalten könnten?
Durchschnittlich 386 Euro wollen die Österreicher laut Handelsverband heuer für Geschenke ausgeben. Etwas mehr (423 Euro) sind es in Niederösterreich und dem Burgenland, etwas weniger (355 Euro) in der Steiermark und Kärnten. Das traditionell beliebteste ist und bleibt da wie dort der Gutschein (42 Prozent), gefolgt von „gemeinsamer Zeit“ (31 Prozent), Spielzeug (29 Prozent) und Bargeld (28 Prozent).
Von den Höhlentagen bis heute
Verschenkt wird aber natürlich nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zu anderen (religiösen) Feiertagen, Geburts- oder Namenstagen und einer Vielzahl anderer Gelegenheiten - und das nicht erst seit gestern: Laut der Paläoanthropologin Ariane Burke von der Universität Montreal tauschten unsere Vorfahren bereits vor 35.000 Jahren symbolische Gegenstände aus, gefertigt aus verzierten Knochen, Muscheln, Zähnen, Elfenbein, Steinen, Baumrinde oder Federn.
Doch warum schenkten bereits unsere ersten Vorfahren etwas Kostbares oder Wertvolles einfach her, anstatt es für sich selbst zu behalten und zu nutzen?
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